In der aktuellen Wochennotiz Nr. 508 wird die Politik dass sich OpenStreetMap Anwender, ihren eigenen Tile Server aufsetzen sollen, weiter vorangetrieben.
Der Kern von OpenStreetMap besteht hingegen doch darin, dass Menschen gemeinsam an einer freien Geodatenbank arbeiten. Nicht etwa darin dass sich Anwender um die Organisatoren der hierfür notwendigen Werkzeuge kümmern sollen.
In der Beschreibung von OpenStreetMap in der Wikipedia steht:
OpenStreetMap erfüllt also aktuell eines seiner zentraler Versprechen nicht. Anstatt für den Betrieb von Server ausreichend Spenden zu sammeln, zwingen uns offensichtlich unbekannte Protagonisten in den offline Betrieb.
Im Zeitalter des Internets wo alles Online geht, sollen wir plötzlich in OpenStreetMap veraltete Offline Technologie anwenden.
Indem wir Mapper und Anwender -unter Zwang- in zwei getrennte Lager trennen, verliert OpenStreetMap doch eines seiner Kernelemente, direkte Anwenderinteraktion, erkannte Fehler und Lücken schnell und einfach ausbessern zu können.
Wenn OpenStreetMap Anwender per Definition ihren eigenen Server betreiben sollen, so sollten wir das auch klar und deutlich in der OpenStreetMap Projektbeschreibung kommunizieren. Sowie solche Erfordernisse hierzu auch ehrlich begründen. An mangelndem Geld hackt es nämlich offensichtlich nicht.
Ref: https://forum.openstreetmap.org/viewtopic.php?id=69144