Für die Abbildung eines Straßennetzes sollte im Grunde eine Klassifizierung einer Straße durchgehend verlaufen, also kein Wechsel der Klassifizierung innerhalb eines Straßenverlaufs. Hiervon gibt es jedoch gerechtfertigte Ausnahmen.
Gestolpert bin ich über diese Situation:
Die von West nach Ost verlaufende Dieselstraße ist gemappt:
tertiary (gelb), residential (dunkelgrün), unclassified (hellgrün), service (schwarz), residential und dann wieder tertiary.
Auf den ersten Blick könnte man denken: warum nicht durchgängig tertiary?
In diesem Fall ist es aber weitgehend korrekt, da dort, wo service ist, die Straße mit einer Schranke gesperrt ist und kein durchgehender Kfz-Verkehr möglich ist (ausgenommen ÖPNV und Rettungsdienste). Soweit nachvollziehbar, dass es nicht tertiary ist
Trotzdem bleibt mir Unsicherheit, ob am westlichen Ende die Kombination:
residential - unclassified - service - unclassified - residential
so korrekt ist.
Ja, die Zufahrt zum Garagenhof ist für die Garagennutzer frei nutzbar von beiden Seiten der Schranke aus gesehen jeweils bis zu der zum Garagenhof abzweigenden service. Aber ist hier eine residential angemessen?
Die beiden unclassified sind vür den Kfz-Verkehr gesperrt, Linienverkehr frei. Das kurze Stück dazwischen ist nicht anders, außer dass hier die Straße schmaler ist. Ist in diesem Fall service dann nicht taggen für den Renderer?
Würde es eventuell Sinn machen, den Straßenabschnitt durchgängig von Höhe Garagenhof im Westen bis zum Beginn der Siedlung im Osten als unclassified oder als service zu taggen? Aus meiner Sicht wahrscheinlich eher nur service, da es (ausgenommen Linienverkehr) aus beiden Richtungen nur eine Zufahrt ist.
PS: das ganze ist in Halle (Saale)