Nachdem ich angefangen habe die Liste http://regio-osm.de/hausnummerauswertung/auswertung_auswahlort#%C3%96sterreich abzuarbeiten, möchte ich hier einen dringenden Appell an die als “OSM- Österreich Verein” auftretenden Personen richten.
Nur gemeinsam können wir das in dieser Liste ersichtliche gewaltige Arbeitspensum bewältigen. Mit Österreichs Adressen steht es aktuell in OSM nicht zum besten.
Wo bleibt die Öffentlichkeitsarbeit zu diesem Problem?
Also irgendwie verstehe ich deine Aufrufe in diesem Forum nicht.
OSM basiert auf reiner Freiwilligkeit und es ist nie und niemand jemand verpflichtet etwas zu tun - alles passiert auf eigene Initiative hin und es kann bestenfalls um etwas geben werden, aber sicher nicht jemand zu etwas verpflichtet werden.
Somit verstehe ich deinen “Arbeitsaufruf” schon einmal nicht und dann das ganze in aller Öffentlichkeit noch dazu.
Hast du dich mit dem “Verein” schon einmal in Verbindung gesetzt? Hast du hierzu konstruktive Vorschläge gebracht?
Die Liste auf regio-osm ist sicher keine gute Grundlage, denn solange Bezirke in NÖ als Bundesländer geführt werden, kann das ganze Unterfangen nichts werden. Hier sollte einmal zuerst Ordnung geschaffen werden. Und dann kannst du ja wiki-Seiten zu dem Vorhaben anlegen oder die regio-Seite regelmäßig hier pushen und andere österreichische OSMler bitten dir zu helfen - aber sicher nicht verpflichten.
Ich hatte natürlich mit einer lokalen OSM-User Gruppe Kontakt. Für mich bedeutet das jeweils hin und zurück je eine Stunde Autofahrt.
Ich habe diese Gruppe als äußerst nett, entgegenkommend und freundliche Truppe erlebt. Leute die hinter den Kulissen sicher wesentliches zum aktuellen Stand im OSM Projekt beigetragen haben. Leider empfinde ich, dass hier wichtige Leute nicht mehr die nötige Unterstützung ihrer Arbeitgeber erhalten, und so ihren Einsatz reduziert haben.
Es wäre eine politische Initiative notwendig um diesen Leuten wieder den notwendigen Freiraum und Rückhalt für eine OpenStreetMap Mitwirkung zu geben.
Aktuell liegen viele OSM-Accounts in meiner Region, welche vordem viel in OSM eingebracht haben brach.
Die Politik muss begreifen dass E-Gov Angebote allein es nicht in Smartphone App- Anwendungen schaffen.
Aus touristischer, und wirtschaftlicher Sicht darf Open Data nicht mit dem Bereitstellung von Tabellen enden.
Es ist vielmehr notwendig dass hier Leute die aus ihrer GIS Arbeit das notwendige Können besitzen, den notwendigen Freiraum erhalten.
Als erstes: Schön, dass es jetzt ein Austria-Forum gibt!!
Dem kann ich nur Zustimmen. Seit letztem Jahr arbeite ich sehr aktiv an der Häuserabdeckung in OÖ (die bereits relativ gut aussieht: https://osm-austria-building-coverage.thomaskonrad.at/details/4) und gleichzeitig auch den Adressen, welche ich nach und nach Gemeindeweise nachtrage. Hier ist vor allem der Zentralraum gut abgedeckt, die Bezirke RO, UU haben auch eine gute Grundabdeckung von mir bekommen gemäß der Basemap, geoimage und surveys. Leider ist die Basemap.at auf einem relativ alten Stand und somit Adressen nicht vollständig zu ermitteln.
Ohne User mit Local Knowledge bzw. aktuellen öffentlich zugängigen Karten wird eine Vollständige Abedckung schwer zu erreichen sein.
Der nächste Punkt ist auch noch, dass mir bei vielen Orten aufgefallen ist, dass tags fehlen (zB nur addr:street und addr:housnumber vorhanden).
Der erste Schritt also wird sein, die Daten soweit wie möglich zu erfassen und auf weitere Mithilfe von Newbies oder Wiedereinsteigern in den jeweiligen Regionen zu hoffen…
Freiwilligkeit, das ist richtig. Gruppierungen die offensichtlich wenig Freiwilligenarbeit leisten, sich selbst aber OSM nennen, müssten dann eben auch ihre Fahne etwas tiefer hängen…
Edit: Typo