destination_sign relation

Ich bin nicht dafür, dass man in jedem Fall eine intersektion angeben muss, das würde es bei komplexen Kreuzungen, wo sich mehrere Fahrbahnen und Radwege in mehreren Punkten kreuzen extrem aufwändig bis unmöglich machen, alle relevanten Kombinationen zu erfassen.

Das stimmt zwar, dass das extrem aufwändig ist. Man müsste dort die Rolle intersection entsprechend der Rolle via in Relation:restriction handhaben, indem man dort auch einen oder mehrere Wege als Übergang zwischen from und to angeben kann.

Andererseits muss man sagen, dass diese Bequemlichkeit für den Eintragenden ansonsten mit einer weitgehenden Unauswertbarkeit erkauft wird. Denn wenn man nur ein from und ein to hat, die miteinander nicht verknüpft sind (weil durch eine komplexe Kreuzung getrennt), dann stellt sich für den Auswerter die Frage, was das eigentlich darstellen soll. Man hat einfach nur zwei Wegstücken auf der Welt, die miteinander nichts zu tun haben, die aber irgendwie Ausgangspunkt und Ziel einer Richtungsweisung sein sollen. Da muss man dann erst einmal ein Routing machen, um zu raten, welche Verkehrsbeziehung das wohl abbilden soll.

Dann könnte man es eigentlich dem eintragenden Nutzer noch bequemer machen, indem man sagt, dass er es unter diesen Umständen auch gleich weglassen kann, weil man nicht weiß, wie man dessen Daten auswerten soll.

Das verstehe ich nicht so ganz. Die Anwendung sieht doch in der regel so aus, dass ich schon eine fertig berechnete Route habe. Wenn der Router jetzt feststellt, dass die route über einem “from” Weg in die Kreuzung fährt und diese über einen “to” Weg verlässt kann er einen Hinweis der Art “Beschilderung nach Musterhausen folgen” ausgeben.

So, die Zahl der Abfragen an Overpass durch die Karte sollten jetzt deutlich weniger sein, die Karte bewegt sich weniger automatisch und ich habe die Schwelle zu einer neuen Anfrage hochgesetzt. Manchmal werden beim schnellen Bewegen noch zu viele Anfragen gestartet und dann abgebrochen, was die API nicht ganz mag. Da müsste wohl ein anderes Plugin für Leaflet her - kann da ein Experte helfen? Die Funktionen, die ich brauche, sind überschaubar: Ein Popup und ein Handler der beim Anklicken eine Funktion aufruft. Siehe https://github.com/mueschel/OsmDestinationSigns/blob/master/example/index.htm#L68

Die Daten zur Darstellung der Wegweiser ruft der Server von der API ab. Hier sollten die Meldungen jetzt etwas besser verständlich sein. Um eine bessere Performanz zu bekommen, muss man einen eigenen API-Server betreiben und die Daten von dort abholen. Für so eine Demo-Anwendung finde ich das aber im Augenblick übertrieben.

Ich würde in der Zwischenzeit einfach auf die Instanz von OSM France umsteigen, die ist weniger restriktiv eingestellt und läuft auch auf SSD.

Du meinst http://api.openstreetmap.fr/oapi/interpreter ?
Der Server scheint schon seit einiger Zeit keine Updates mehr bekommen zu haben

Ja, richtig. Der “timestamp_osm_base” sieht aktuell aus: 2017-08-07T09:16:02Z, allerdings liefert node(5018742244); keine Daten. Der Server scheint wirklich kaputt zu sein. Das “Currently down for an unknown period, current maintainer isn’t willing to spend time on it” im Wiki war also berechtigt :expressionless:

Alternativ: die Signs global laden und dann für eine gewisse Zeit lokal cachen. Das dauert ca. 1 Minute auf overpass-api.de, oder 5s hier, wenn die Daten nicht gerade von Festplatte gelesen werden müssen: http://overpass-turbo.eu/s/qQU