Nun gut, mit maxheight taggen wir ja immer eine Einschränkung, eine Be-schränkung
Der name “maxheight=default” ist da ein bisschen irreführend. maxheight=default gibt ja an, dass eine maxheigt existiert, und dass diese aber auf jeden Fall nicht unter 4,5 Metern liegt. maxheight=default zeigt also immer an, dass “irgendwas über der Straße ist, das die maxheight auf jeden Fall einschränkt” (wenn auch nicht allzu stark).
Außer natürlich, man geht hin und ““missbraucht”” das Tag, indem man es überall taggt. Das ist dann das, was man eig. glaube ich genau nicht haben wollte, denn ich meine, das Tag wäre ursprünglich erst einmal nur für Straßen unter Brücken und für Tunnel vorgesehen gewesen.
Wobei es eig. auch maxheight:physical=default hätte heißen müssen, da “maxheight” nur ausgeschilderte maxheights bezeichnen sollt(e). Damals war man einfach nich nicht so weit
das ist bei cycleway=track allerdings die Regel, dass es sich um unterschiedliche Wege handelt. Allerdings ist laut taginfo weder cycleway=track noch cycleway:right=track eine übliche Kombination mit highway=motorway or trunk oder motorroad.
in Deutschland ist die maximal zulässige Höhe von Fahrzeugen übrigens 4m. Das ist aber keine Streckenbegrenzung sondern eine Begrenzung der zulässigen Fahrzeugmaße, das taggen wir also nicht weil es ein gesetzlicher default ohne Sichtbarkeit on the ground ist.
Verstehe, dann wird eine maxheight>4 m wsl. eher von so Kränen oder so was benötigt, die unterhalb von Brücken ihren Kranarm ausfahren müssen (oder was weiß ich )
Hier hätte man das Attribut maxheight damals gebrauchen können, lol:
Ja, die gibt es, deswegen gibt es ja auch keinen Quest, der bei Autobahn nach Radwegen fragt. Es ist eben nur über das Overlay möglich mit denen StreetComplete erstmals das Editieren von Objekten jenseits der Quests ermöglicht.
Ich habe dem User bimbo666 übrigens einen Kommentar an einem Changeset hinterlassen (und ihn auch nochmal privat darauf hingewiesen): Changeset: 133722353 | OpenStreetMap
@westnordost Wie sieht es mit der Abfrage nach Radwegen bei highway=track aus? Dort fügt er es nämlich auch hinzu, obwohl es meiner Meinung nach total unnötig ist: Changeset: 133958963 | OpenStreetMap
Das hat er manuell über den CyclewayOverlay (siehe CS) eingetragen. Es gibt keine Radweg-Quest für Feldwege. Das könnte man SC-seitig verhindern, aber iD oder JOSM hindert mich ja auch nicht daran.
In einigen Ländern, insbesondere der USA, ist es wohl möglich, dass der Standstreifen einer Autobahn explizit für Fahrradfahrer freigegeben ist (cycleway=shoulder), siehe
Hier z.B. eine Autobahnbrücke mit Fahrradweg, bei Harrisburg, Pennsylvania: Google Maps (nicht ganz klar ob die Fahrradfahrer auf dem Standstreifen oder auf dem “Bürgersteig” fahren sollen…)
Hier eine Autobahnauffahrt mit winzigem Radfahrstreifen in San Antonio, Texas: Google Maps (bei ~100 km/h Höchstgeschwindigkeit )
Ja… schon ein bischen wahnwitzig. Allerdings sehen highway=motorway in vielen anderen Ländern eher so aus wie etwas, was in Deutschland eher als highway=trunk gemappt wird. Insofern, nicht ganz so krass.
Mit 100 überholt zu werden, dass gibt’s in Deutschlands aber zumindest noch auf den Kreisstraßen, obgleich mit viel weniger Kfz/Stunde.
Aber die britischen A-Roads setzen noch eins auf den texanischen US-Autobahnschnitt druff: gerne 2+2 spurig, kein Seitenstreifen, auch nicht kreuzungsfrei, und doch bis zu 112 km/h, und Fahrräder sind auch noch generell erlaubt.
So ne Masche gibt’s auch in D - Brückenelemente werden oft mit Bürgersteig hergestellt, auch wenn vor und nach der Brücke sonst gar keiner da ist.
Besser so als andersherum. Das lässt immerhin die Möglichkeit offen, später noch einen Bürgersteig an die Straße zu bauen oder auch jetzt schon Querfeldeinwanderern eine halbwegs sichere Überquerung zu ermöglichen.
Auf manchen baulich getrennten Bundesstraßen sind Radfahrer nicht untersagt. Wir suchen schon länger eine Möglichkeit, diese Straße für Radfahrer als “not encouraging” zu taggen. Wenn man hier nicht aufpasst, kann man schon mal rechts abbiegen. Es gibt zwar einen parallel dazu verlaufenden Radweg, aber der ist von dieser Seite aus nicht ersichtlich. Und auf der B 217 ist nicht wenig los.
Das gibt es hier auch bei vielen Bundesstraßen, ohne Seitenstreifen oder so, und ohne alternative Route über Feldwege, denn direkt an die Bundesstraße grenzt dann ein Naturschutzgebiet, da darf nicht gebaut werden, auch kein Radweg…
Einige Meter weiter dann noch eine Brücke ohne Absturzsicherung…
Eher nicht, zumindest ein shoulder=no fehlt da noch.
Ich kenne einige Bundesstraßen ohne Rad- oder Fußweg, dafür aber mit breitem Seitenstreifen, welche gut befahren werden können.
Außerdem kommt es auch auf die Verkehrsdichte und die Straßenbreite an. Auf einer schwach befahrenen Landstraße, auf der die Autos gut mit Abstand überholen können, kann man schon mal fahrradfahren. Ist vielleicht nicht perfekt, aber zumindest als Lückenschluss schon okay. Eine stark befahrene Straße, auf der man ständig von Autos überholt wird und dann vielleicht auch noch ohne viel Abstand würde ich aber unbedingt meiden wollen.
Fast alle Landstraßen sind so (das ist der Standard für eine Landstraße und die drei Parameter sind quasi vollkommen redundant) und da kann man teilweise prima Radfahren
Im Prinzip ist die Kombination aus Verkehrsaufkommen + fehlender Seitenstreifen der Grund, dass man dort nicht fahren will. Aber vermutlich ist ein class:bicycle=-2 (Only use to reach your destination, not well suited) oder -3 (Avoid at all cost) wirklich die beste Lösung. Wird scheinbar auch von vielen Routern schon ausgewertet
Ahja? Hast du Beispiele bzw. woher hast du die Info? Ich dachte immer, das würde keinen interessieren. Aber dann könnte ich damit auch mal ein paar solcher Stellen taggen.