Ich verstehe zwar die Logik, aber wir sollten auch nicht komplett auf stur schalten, wenn unsere Daten offenbar missverstanden werden.
Wir können uns da noch so sehr auf den Kopf stellen und tolle “korrekte” Zusatztgs erfinden - wenn bei grossen OSM-Kartenanbietern da ein schönes dickes Zeltplatzsymbol prangt, weil die halt einfach nicht weiter denken, dann ist das ein Problem. Genau das gleiche Problem haben wir, wenn wir brav einen Weg als access=private markieren und die ahnungslose Android-App dann doch noch munter drüber routet.
Klar, können wir uns dann hinstellen und mit den Achseln zucken und sagen: Nicht unsre Schuld! Aber damit ziehen wir uns auch ein bisschen aus der Verantwortung. Dieses Problem kennen wir doch auch schon von anderswo: “highway=motorway, construction=yes” - das war eine Zeit lang gar nicht unüblich, und dann haben wir gesagt: Leute, das führt einfach zu zu vielen Mißverständnissen, weil es zu viele dumme Programme gibt, die nur “highway=motorway” sehen. Also machen wir jetzt “highway=construction, construction=motorway”, um dem Problem zu entgehen.
Ich denke auch, dass “gar nicht mappen” keine Lösung ist. Dass da irgendwo im Wald ein Zeltplatz gemappt ist, impliziert ja noch keine Genehmigung irgendeiner Art. Aber wenn es nun mal eine Sache ist, bei der sehr leicht Missverständnisse entstehen, dann sollten wir vielleicht doch überlegen, ob und wie wir diese Missverständnisse zu beseitigen helfen können.
Selbst wenn wir uns entscheiden sollten, am tagging amenity=camp_site und backcountry=yes festzuhalten, könnten wir ja wenigstens unseren Teil dazu beitragen, dass diese Tags besser interpretiert werden. Erstmal müssten wir es selber richtig machen (OpenStreetMap Carto unterscheidet ja nicht zwischen Trekkingplätzen und normalen Campingplätzen). Wir könnten schwarzwald17 auch ein “offizielles Schreiben” machen, in dem wir erklären, dass wir diese Plätze so taggen und in dem wir alle Datennutzter aufrufen, das auch zu berücksichtigen, indem sie Treckingplätze anders oder gar nicht rendern. Dann kann Schwarzwald17 sich damit an die Kollegen von Outdooractive wenden und sagen, dass er/sie “die Unterstützung von OSM” hat 
Aber so ganz die kalte Schulter zeigen und sagen “nicht unser Problem”, find ich halt auch nicht so prickelnd. Ich nehme denen das schon ab, dass hinter so einem Trekkingplatz ein langer politischer Prozess steht, und der erste Förster, der das Zelt-Icon auf OSM sieht, kriegt schon gleich nen Herzkasper und greift zum Telefon, um seine Kooperation aufzukündigen 