das Ende der Industrialisierung

das Ende der Industrialisierung bei der gesunden Ernährung :wink:

immer mehr Bäcker stellen ihre Backwaren wieder herkömmlich her, mit Mehl und Wasser und nicht mit Fertigmischungen. Oder Fleischer, die selbst ihre Wurst und Fleisch herstellen. Also das Fleisch stellen sie eigentlich auch nicht her, das wird aus dem toten Tier rausgeschnitten :wink:

gibt es dafür schon eine Beschreibung?

LG

Edit: ist eine Fleischerei eine Fleischerei nur weil Fleischerei über dem Ladeneingang steht?

  1. Edit: für die aus der Großstadt: eine Theke mit Kühlregal ist keine Fleischerei :wink:

  2. Edit: also bei OSM is das schon eine Fleischerei, aber bei OSM ist manches anders.

  3. Meine Frage zielt darauf ab das diese Bäcker/Fleischer “NUR” selbst herstellen und nicht nur “EIN EIGENES” Süppchen kochen nur um sich mit etwas zu schmücken was tatsächlich nicht vorhanden ist

Es kommt darauf an, ob es die Hauptwarengruppe ist, die in dem Geschäft verkauft wird. Wenn es ein eigenständiges Geschäft in einem anderen ist, dann ist es eben (trotzdem) ein zweiter “shop”. Z.B. Bäckerfiliale im Vorraum eines Supermarktes - die verkaufen nur und backen dort meistens nicht.

das verstehe ich ni
was macht das für einen unterschied ob der Poi allein in einem Haus steht oder mit anderen zusammen?
https://www.openstreetmap.org/node/1987003253#map=19/50.91494/13.34838&layers=ND
das nur als Beispiel, diese Bäckerei würde meinen Anforderungen ni entsprechen.
https://www.openstreetmap.org/node/1277431235
die Agrargenossenschaft Memmendorf e.G. würde ich zum Beispiel damit Beschreiben wollen

Von außen erkennt man das ja nur bedingt. Und selbst wenn irgendwo steht “aus eigener Schlachtung” oder “selbst gebacken”, wäre ich mir nicht sicher, was das denn nun genau bedeuten soll. Hat die Bäckerei den Getreidesamen selber ausgesät? Oder haben sie erst den fertigen Teig gekauft und aufgebacken? Oder welche Stufe zwischendrin? Des weiteren betrifft möglicherweise das dann ja auch nur ein Teil des Sortiments.

Wenn dann wäre vielleicht ein Zusatztag eine sinnvolle Idee, welcher beschreibt, ob Produkte, die angeboten werden, aus eigener Herstellung verkauft werden (und das betrifft dann ja auch weit mehr als bloß Bäcker und Fleischer). Also so etwas wie self_produced=yes/no/partially

Dein erster POI eindeutig shop=bakery weil er Backwaren verkauft. Dein zweiter POI verkauft auch nur Ware die woanders geschlachtet wurde.

das kann man nur als Eingeborener wissen und vom Bett aus geht das schon gar nicht :smiley:

ich hatte oben geschrieben, keine Fertigmischungen, dazu gehört auch kein Teig.
Beim Bäcker würde ich beim Mehl anfangen und beim Fleischer beim Töten :sunglasses:

das hatte ich oben unter 4. schon ausgeschlossen
4. Meine Frage zielt darauf ab das diese Bäcker/Fleischer “NUR” selbst herstellen und nicht nur “EIN EIGENES” Süppchen kochen nur um sich mit etwas zu schmücken was tatsächlich nicht vorhanden ist

Hallo,

Bei einer einfachen Bäckerei kannst du meißt davon ausgehen, das die Produkte höchstens aus vorgefertigten Teiglingen vor Ort aufgebacken werden. Wenn es anders ist und die Bäckerei besitzt eine eigene Backstube (immer seltener!), dann kannst du das auch taggen. Siehe shop=bakery: bakehouse=yes/no.
Eine Metzgerei/Fleischerei hat sicher (vielleicht seltenst) eine eigene Schlachterei am Hinterhof (wenigstens hierzulande). Allerdings will ich nicht sagen, das diese nicht ebenfalls (meisst) Wurstwaren selbst herstellen. Natürlich zerlegen Metzgereien auch angelieferte Ware (Schweinehälften u.a.). Hier bedarf es aber genauer Kenntnis, was aus eigener Produktion stammt, so das man vielleicht dies nicht taggen sollte.

etwas enttäuscht bin ich jetzt schon, dir ist aber schon bekannt das es im eigenen Landwirtschaftsbetrieb geschlachtet wird. Und das is für mich “eigene Herstellung”
Und was dir auch bekannt sein sollte, (oder kaufst du auch Fleisch für 4,99 Euro das Kilo, dann guten Appetit) das in dieser Filiale (da habe ich aber Glück gehabt) ein Schlachthaus hinten dran ist. Ob das noch zum Töten von Tieren genutzt wird kann ich aber ni sagen.

eben ni, weil die Leute ni mehr die Chemie auf dem Tisch haben wollen (ich glaube das is der Grund)

wie oben schon geschrieben, eigene Tiere, eigene Schlachtung

da ich merke das hier kein Interesse an meinem Vorschlag besteht gehe ich jetzt lieber erst mal auf den Weihnachtsmarkt. :sunglasses:

Edit: oder es ni machbar is

Das ist keine Geo-Information und somit für OSM irrelevant.

WM ist gute Idee, fahr ich jetzt auch hin. :stuck_out_tongue:

Knackpunkt ist:
Wenn die Tags AN dem Building hängen, beschreibt dies die alleinige Nutzung. Siehe Aldi/Lidl und Co.
POI beschreiben Nutzungen innerhalb des Gebäudes. Siehe Aldi/Lidl in der City, wo die auch nur Mieter in einem Wohnblock sein können.

Gruss
walter, der sich jetzt mal nach building=yes, man_made=surveillance, surveillance=indoor, shop=supermarket, name=Aldi Süd aufmacht.

Das kannst Du ja auch nicht verstehen, wenn Du aus meiner Antwort etwas herausliest, das dort gar nicht steht :wink:
Da steht nur “shop” und nicht, ob das ein POI oder ein Way ist/sein soll.

Gemeint war, dass z.B. die Fleischtheke in Supermarkt kein eigenes Geschäft ist und allerhöchstens mit
shop=supermarket
butcher=yes
oder so ähnlich erfasst werden >könnte< (so viel Detailtagging wäre mir persönlich zu blöd, solange in OSM teilweise erst nach Jahren festgestellt wird, ob es >überhaupt< einen Supermarkt gibt bzw. man manchmal erst nach Jahren bemerkt, dass es ihn schon lange >nicht< mehr gibt.

Ansonsten ist es doch eigentlich egal, ob in der Metzgerei das Tier geschlachtet wird oder das im nächsten Schlachthof passiert. Wegen gestiegener Hygieneanforderungen ist Letzteres ohnehin schon fast Standard.
Daher: In einer Metzgerei kann man Fleisch und Wurst kaufen und bei einem Bäcker Backwaren. Punkt.

Zumindest in Frankreich wurde das Backhandwerk staatlich geschützt. Boulangerie darf sich wirklich nur ein Laden nennen, wo ein ausgebildeter Bäcker frisch bäckt.

Noch was: In Darmstadt gibt es einen neuen Rewe, der eine eigene Bäckerei hat. Also nicht eine Fabrik am Stadtrand, sondern hintern dem Verkauf werden die Brote und Kuchen frisch gebacken, und das mit selbstzubereitetem Teig. Ist also noch schwieriger, nun gibt es also schon Supermärkte, die ohne Teiglinge arbeiten und Kleinbäcker wo man nur vieles aus Osteuropa bekommt.

Es gibt zumindest organic und diet. Das ist sicher nicht das wonach gefragt wurde aber das ähnlichste das ich kenne. Gegen mehr Details spricht aus meiner Sicht nichts. Ich mappe bei Läden auch grundsätzlich currency, payment, level, indoor und nach Möglichkeit contact und wheelchair. Und ich versuche natürlich auch, diese Informationen in meiner Stadt aktuell zu halten.

source=culinary_survey :slight_smile:

Das ist aber nicht eindeutig. Wenn man mal ins Wiki schaut:

Mehrere Filialen mit “zentraler Backstube” im Ort kenne ich aus Weimar, heisst Heberer. Im Traum würde ich nicht auf die Idee kommen, da ein bakehouse dranzupappen (das Schlimmste dabei: die backen nichma Teiglinge auf ;)). Vielleicht bin ich auch zu alt bzw. altmodisch, aber für mich ist ein Bäcker mit Backhaus ein Bäcker mit Backhaus. Und ja, ich weiss, dass bakehouse da einiges schönen kann, aber wie gesagt eeben nicht alles.

Bei der Fleischerei ist das ähnlich, aber noch nicht so schlimm wie bei den “Bäckern”, wird aber über kurz oder lang auch kommen. Dabei ziehe ich mich nichmal am Schlachten hoch, das machen mittlerweile auch nur noch die wenigsten, sondern am Verkauf (real). Und am Tagging bei uns.

Meiner Meinung nach ist shop=bakery und shop=butcher in den meisten Fällen die falsche Bezeichnung für den entsprechenden Laden und eine richtige haben wir nicht.

Nö, das passt schon. Wir haben hier Verkaufsstellen, also Geschäfte, die Backwaren und Fleischprodukte verkaufen.
Nur die dahinterhängende Infrastruktur ist in vielen Fällen für den Verbraucher nicht einsichtig. Vielleicht dann erst, wenn man Stammkunde wird/ist und so einiges in Erfahrung bringt.
Manch eine Bäckerei wirbt z.B. damit: “Eigene Backhausprodukte… / Einziges Backhaus im Stadtviertel…”. Schon an der Werbung also einzuordnen. Und oft dann auch über Websites die Filialen auszumachen.

Nun, die werden halt vom eigenen Backhaus im Ort beliefert, sind damit also “Verkaufsstellen” der eigenen Produktion und damit verkaufen sie so frische Ware, wie es der Kunde schätzt (also nicht von einer Großbäckerei beliefert) und dieser Sachbestand (bakehouse=yes) dann hoffentlich wohl auch von der Threaderöffnerin gemeint ist.

Ohweia…

Nöö, das passt eben nicht. shop=bakery verkauft nach gängiger Logik/Übersetzung/weitergehendem Verständnis keine Backwaren oder Chemiepampe oder Pappe mit Geschmack! Ausser in OSM oder im Supermarkt oder bei Heberer. Ich hab bei meinem Beitrag noch kurz überlegt, Heberer zu erklären für die Leute, die nicht wissen was das ist. Kurzfassung: Heberer ist ein “Bäcker”, der deutschlandweit mit etwa 400 Filialen 100 Mio Umsatz hat im Jahr.

Nochma: shop=bakery heisst für mich: das ist ein Shop, der Backwaren aus einer Bäckerei verkauft. Heberer (als Beispiel) ist für mich keine Bäckerei, sondern eine Industrie, wo ein “Brot” aufm Fliessband durch einen "Back"ofen durchfährt.

Und ja, ich weiss, dass das Problem nicht nur beim schlechten OSM-Tagging liegt, sondern auch in der Gesetzgebung, die bspw. in diesem Fall einem Konzern erlaubt sich “Wiener Feinbäckerei” zu nennen, wo wirklich ausnahmslos jedes einzelne Wort eine freche dreiste Lüge ist.

Und nochmal, das selbe gilt für mich für butcher. Um beim semifiktiven Beispiel Weimar zu bleiben, dort gibt es eine der grössten Fleischverarbeitungsfabriken Europas. Alle shops, die deren Zeug in Weimar und Thüringen oder am Nordkap verkaufen, die müssten doch da auch irgendwie geadelt werden? Klingt komisch? Nee, ich hab noch ein schöneres Beispiel für Weimar: ich papp an Coca Cola jetzt ma cuisine=regional dran. Passt nicht? GENAU!

Aber is doch regional? :frowning:

doch, damit kann ich einen Bereich oder einen Punkt auf der Erdoberfläche kennzeichnen wo noch mit Mehl und ni mit Chemie (würg) gebacken wird

und das auch, da du fährst, ist der Weihnachtsmarkt vermutlich etwas weiter weg, du bist vermutlich in Deutschland, also ziehen wir um jeden Weihnachtsmarkt in Deutschland einen Radius von 30 km und wissen schon mal wo du bist oder ni bist :sunglasses:
Das lässt sich dann ziemlich genau auf eine Fläche von rund 360.000 qkm eingrenzen :laughing: