Mir ist aufgefallen, dass immer wieder Erdkabel mit Namen gemappt werden. Das ist eigentlich nicht weiter schlimm, aber ungünstigerweise werden diese Namen in der Mapnik-Ansicht dargestellt. Beispiel:
Dazu kommt noch, dass die Erdkabel nicht dort eingetragen werden, wo sie verlaufen, sondern als Luftlinie über viele Kilometer hinweg. Eigentlich ist das ein Fehler des jeweiligen Mappers, denn gemappt werden soll die Wirklichkeit. Wenn es darum geht, bestimmte Umspannwerke gedanklich mit Kabeln zu verbinden, wären Relationen die richtige Wahl.
Man kann sich jetzt darum streiten, ob diese Informationen in die OSM-Datenbank gehören oder nicht… Was aber aus meiner Sicht nicht sein darf, ist, dass bei Kabeln, die gar nicht dargestellt werden, der Name irgendwo in der Karte erscheint.
“Gebersdorf - Maibach” hört sich für mich eher nach einer Beschreibung an, nicht nach einem Namen für ein Kabel, vermutlich hat das gar keinen Namen.
Evtl. sollte man deshalb (unabhängig vom Renderer) diesen Namen zu einer Beschreibung (“description”) umtaggen.
Du könntest bei dem Mapper nachfragen, ob das wirklich der Name des Kabels ist.
Das Problem ist, dass das osm.org-Mapnik gnadenlos alle name-Tags auf der Karte anzeigt.
(Größere) Freileitungen haben auch “Namen” z.B. in der Form “Kuhkaff West” und “Kuhkaff Ost” (für zwei Leitungen auf einer Trasse). Insofern würde es mich nicht wundern, wenn die Netzbetreiber auch ihre Erdkabel irgendwie benennen. Da gibt es dann bloß keine Masten, wo man den Namen ablesen kann.
Ich hatte hier eine Kabel eingetragen. Als Bezeichnung würde ich die Linien-Nr. verwenden (ist meist am Trafo oder einen Endpunkt, manchmal am Kabel, wo es vom Mast kommt). Fehlt hier noch, weil ich es nicht weiter verfolgen konnte.
Ich bin über die marker (Steine mit Blitzsymbol) auf die Trasse zum “Funkturm” gestoßen. Allgemein gibt es aber keine Namen, auch nicht an Freileitungen.
@geri-oc: bei mir in der Gegend hat jede Leitung einen Namen, meistens die abgekürzten Namen der Endpunkte. Der Name steht auch normalerweise an jedem Masten, zusammen mit einer Anlagen- und Mastnummer. Beispiel: ENGST-KUHMO-VILLI → Engstlatt-Kühmoos-Villingen (läuft von der Schaltanlage Kühmoos nach Engstlatt und hat einen Abzweig nach Villingen).
Ist Mgd-MDN Rot1 nicht die “Linien-Bezeichnung” statt z. B. Zahlen? Dann müsste es auch in ref=*
(siehe auch weiterführend HS-Leitung auf Masten)
Die einzelnen Orte werden doch in der Relation genannt: Rothensee → Magdeburg-Nord → (Magdeburg)
Nun ja, wenn ich bei einem unterirdischen Bachlauf auch nur den Ein- und Auslauf kenne, dann verbinde ich die mit einem einzigen way und markiere das mit “source=extrapolation”. Gleiches würde ich für alle unterirdischen “Bauwerke” machen, wenn ich (oberirdisch) keine weiteren Anhaltspunkte für den Verlauf habe.
Ich bin mir nicht sicher, ob das wirklich an Mapnik selbst liegt.
Denn zunächst frage ich mich, warum man nicht darzustellende Objekte überhaupt in die Render-Datenbank aufnimmt, dafür kann es natürlich gute Gründe geben.
Dann frage ich mich, ob sich Mapnik wirklich nicht so konfigurieren lässt, dass nur die Namen bestimmter Objekte angezeigt werden.
Das kann ich mir, ohne es zu wissen, kaum vorstellen.
@PHerison - durchaus verständlich, aber schon ziemlich verwirrend,
wenn ein Gebäude oder Wohngebiet plötzlich einen solch komischen Namen(z.B. Mgd-MDN-Rot1) verpasst bekommen ;-(