Burgruinen, Parkbänke und markante Bäume

So etwas Ähnliches, wie damals von nope gemeint, findest Du in der OpenTopoMap unter http://www.opentopomap.de/ (allerdings werden markante Bäume z.Z. – OpenTopoMap 2.0 – anscheinend nicht gerendert, früher wurden sie es …). Bänke werden inzwischen vom Default-Renderer (www.openstreetmap.org) gerendert, natürlich nur in detaillierten Zoomstufen.

Danke Nop.

In Deiner Signatur sehe ich “Projekte: Reit- und Wanderkarte mit Navigation”.
Das ist nämlich genau der Punkt, worauf meine Frage letztlich abziehlte.

Auf der Suche nach einer Wanderreit-App (Android) mit Navigation bin ich u.a. auf WRK und OSM gestoßen. Da habe ich gesehen, dass bei uns in der Gegend einige Wege fehlen und mich entschlossen, an der Karte mitzuarbeiten. Da ich auch viel mit meinen Hunden gehe, wäre es ja ein leichtes, die Wege zu tracken.

Bezüglich fehlender Objekte in der Karte - hier also WRK - fände ich es z.B. nützlich, dass die Bänke mit auftauchen. Kann man nämlich toll als Aufstiegshilfe nutzen.
Und da stellte sich mir dann die Frage, was muss ich tun, damit diese Objekte nachher auch in der WRK auftauchen.

Habe das übrigens auch im Forum von WRK gefragt.

Sehe gerade, dass Du mir auch im WRK-Forum geantwortet und den Hinweis auf die entsprechende Hilfeseite gegeben hast.
Damit komme ich erst mal weiter.
Danke.

Und hier wird es interessant. Bänke werden grundsätzlich schon immer in der RWK gerendert. Wenn Du also welche vermißt bräuchten wir den genauen Kartenausschnitt, am Besten als Link, um herauszufinden ob es sich um eine neue/abweichende Art von Bank handelt.

bye, Nop

Kann nur vermuten, daß die OpenTopomap da kapitulieren mußte, weil die markanten Bäume durch eine Umdeutung des Taggings und eine Flut von irrelevanten Bäumen nicht mehr erkennbar sind.

Hatte damals vergeblich gegen diese nachträgliche Verfälschung von 50000 existierenden Objekten gekämpft.

bye, Nop

Die OpenTopoMap rendert noch Bäume, aber “nur die wichtigen”. Die erkennt man dort daran, dass sie einen Namen haben oder mit denotation=landmark getaged sind. Da z.B. ist so ein Baum.

Grüße
Max

Burgen und Schlösser, auch Ruinen, werden auf www.historic.place angezeigt. Markante Bäume auch, wenn sie z.B. ein geschütztes Naturdenkmal sind.

Beispiel Burg Montclair

Beispiel Naturdenkmal

Gruß,
Zecke

Ah, super – danke für die Korrektur! Die Bäume, bei denen ich geguckt hatte, sind mit denotation=natural_monument getaggt, und werden also deshalb nicht (mehr?) gerendert.

Toll, dass es bei denotation=landmark funktioniert! Das ist IMHO eigentlich auch eine gute Lösung: denn die so getaggten Bäume sind ja auch die, die man traditionell auf einer topografischen Karte erwartet, und so können ‘wichtige’ Bäume leicht von ‘unwichtigen’ unterschieden werden. Auf diese Weise können weiter fleißig Einzelbäume gemappt werden (von denjenigen, die das machen mögen), und trotzdem werden nur die wichtigsten angezeigt.

Ich gehe mal davon aus, das Naturdenkmale einen Namen haben.
Mit diesem werden die ja dann gerendert.
Prima Lösung, denn eine Landmarke muß ja kein Naturdenkmal sein…

Grüße von Lutz

Ein Baum kann aber eine Landmarke sein und ein Naturdenkmal, muß aber nicht zwangsläufig einen Namen tragen. Hier muß man aufpassen…

Sven

Das ist wohl war, da fehlt noch die Unterscheidung zwischen Naturdenkmal (im Sinne von zum Gedenken an Personen und Ereignissen gepflanzt oder angelegt z.B Kaisereichen, Lutherlinden usw.) und Naturschutz…

Grüße von Lutz

Name ist nicht erforderlich, die Tatsache, daß ein Baum ein Naturdenkmal ist, reicht uns, um es darzustellen. Naturdenkmäler tragen in der Regel ein kleines grünes dreieckiges Schild mit der Aufschrift Naturdenkmal und sind amtlich katalogisiert.

Reine Landmarken gehören m.E. eher in eine der Basiskarten, da sie in der Regel keine zusätzliche Information tragen, die sich in einem Popup darzustellen lohnt.

Gruß,
Zecke

Als jemand, der sich intensiver mit Baum-mapping beschäftigt:

Ob ein Baum als ein Naturdenkmal in einem Denkmalkataster eingetragen ist,
hat zunächst mal überhaupt nichts damit zu tun, ob der Baum - von wem auch immer - eine Benennung erfahren hat.
Bei der Aufnahme als Naturdenkmal spielt das Alter des Baumes eine Hauptrolle.
Benannte Bäume können auch junge Neupflanzungen sein,
oder auch Nachpflanzungen, als Ersatzpflanzung eines älteren, benannten Baumes:
http://www.openstreetmap.org/node/459722479
Kartenersteller sind zumindest im D-A-CH-Raum gut beraten, benannte Bäume aufzunehmen,
da sie häufig wichtige Orientierungspunkte im Gelände darstellen,
die auch häufig auf Wegweisern ausgeschildert sind.
Daher kann es auch angebracht sein, derartige benannte Bäume ebenfalls als “denotation:landmark” zu taggen.

Häufig wird der “name”-Tag allerdings für “Kurzbeschreibungen” des Mappers verwendet, bzw. missbraucht,
name:“Alte Eiche/Buche/Linde/etc.” habe ich schon gesehen.

Die offline-Karten von
http://www.openandromaps.org/
beispielsweise stellen Bäume dar, wenn

“name=*” ODER
“denotation=landmark” ODER
“denotation=natural_monument”
getaggt ist.
Das ist als Mindestansatz ganz brauchbar.

@Jo Cassel: +1
Deine Ausführung ist imho genau passend und richtig.
Gerade gestern habe ich Bäume gemappt, die auf einem Info Schild zwar als “Naturdenkmal” ausgewiesen sind und geschützt sind, und zwar im Stadtregister Leverkusen wegen ihrer Schönheit und Alter (ca 200 J.). Allerdings haben die Bäume keinen Namen, jedoch ein Betretungsverbot (wegen Bruchgefahr). Siehe https://www.openstreetmap.org/#map=19/51.03699/7.03504
Leider ist die Darstellung in der OpenTopoMap nicht zuverlässig. Die Darstellungsform als Laub- oder Nadelbaum stimmt nicht und es wird auch kein Name gezeigt, wenn der Baum überhaupt vorkommt, geschweige dem Update. Im urbanen Raum finde ich gar keine “besonderen” Bäume dort. Sehr viel besser in der historic.place. Mit viel Lob dorthin der konsequenten Weiterarbeit.

anders ausgedrückt, in einer Topografischen Karte muß nicht jeder unter Naturschutz stehende Baum abgebildet werden.
Der Detailmapper hat immer was zu bieten:

http://gk.historic.place/historische_objekte/index.html?zoom=17&lat=53.85399&lon=10.63354&pid=KmHaSaHe

so gesehen, ist der Name ein wichtiges Auswahlkriterium…
Da kann durchaus auch mal 500 Jährige Eiche als Name verwendet werden.
Wir machen das z.B. bei Findlingen so, ohne Name oder Zusatztags wie Wikipedia, Website usw. werden diese nicht angezeigt, da wir sonst jeden vom Landschaftsgärtner plazierten Stein in der Karte hätten…

Grüße von Lutz