Bundestraßen und deren Routen

Ich tagge die nach type=route, route=TMC um und ignoriere die danach - auch in den Auswertungen

Gruss
walter

Bitte ja! Das kann Strecke für Strecke unterschiedlich sein. Wenn ich da nur an die B3 denke,

Du hast ja wieder den -von mir- ungeliebten Begriff “Sammelrelation” verwendet. Den möchte ich eigentlich für weiterhin unsinnige Rels verwenden. Wenn die Strecken hier aus technischen Gründen (*) auseinandergerissen werden, könnte man z.B. von Master/Slave oder Master/Segmenten sprechen.

Sehe ich bis auf den Begriff Sammelrelation genau so.

Gruss
walter

*) ganz böse formuliert: “Taggen für schwache Rechner”

EDIT: Neue Liste ist da.

Einverstanden. Nichts geht über saubere Begriffe, werde meinen Betrag editieren. (und checked ergänzen)

erledigt.

Sven

Mal allg. zu Meta-Relationen vs. Monolith-Relationen: Hat mal einer versucht, Deutschland (Landmasse) (1973 Elemente! Klicken auf eigene Gefahr) zu überblicken?
Nicht nur, dass mit osm/browse den Browser teils abstürzen lässt (Mist, eben wieder passiert!); selbst in JOSM kann man damit kaum arbeiten (um etwa Fehler zu korrigieren).

Andere Länder (ich glaube, z.B. Frankreich) haben solche Monster nicht. Die setzen dann auf eine Meta-Relation mit den jeweiligen Nachbarlandgrenzen als Member-Relationen.
Das gibt es in Deutschland ja auch: http://www.openstreetmap.org/relation/1111111 mit 13 Elementen (nur noch nicht für die Landmasse, soweit ich weiß).

Derzeit herrscht gerade bei der Segmentierung einiges Durcheinander:

Frage, Fragen, Fragen:

  1. ab wann und wo sollte/muß segmentiert werden?
  2. welche speziellen Tags bekommt die Master-Rel und welche die Segmente?
  3. eine Relation pro Strecke oder gar zwei?
  4. was ist mit forward/backward?
  5. ???

Meine noch nicht gefestigten Ansichten dazu:

1: ab einigen hundert, möglichst an Bundesland-Grenzen
2: segment=master bzw segment=slave
3: nur eine, wir machen keine Buslinien
4: ignorieren oder gar entfernen

Derzeit werden die Daten fürchterlich zerstückelt, die Anzahl der Relationen nimmt zu, die Sache wird unübersichtlich. Irgendwie bin ich nicht happy über diese Entwicklung.

Gruss
walter

Nur an der Master-Relation: statt
type=route, route=road besser type=route, route_master=road ???

fragt Sven

nee, entweder ein zusatzliches oder auch gar kein tag, aber ne route sollte es bleiben.

Damit würde man dann doch unter Umständen die derzeitigen TMC-Master-Relationen kaputt machen, da diese (laut Doku) wirklich type=route, route=road haben sollen. type=TMC ist für TMC-Segmente, nicht für Straßen Ich dachte, der Sinn der Übung war, die TMC-Relationen eben nicht kaputt zu machen? Ich weiß ja nicht, wie z.B. der BR diese TMC-Dinger auswertet.

Das finde ich nicht gut. Das heißt für mich, wenn ich irgendwo einen neuen Way anlege (Abbiegespur etc.) muss ich sie in zwei Relationen einpflegen und immer bei zwei Relationen schauen, ob sie auf dem aktuellen Stand sind.
Und in 90% der Fälle haben beide Masterrelationen die identischen Ways als Mitglieder. Das ist unnötiger doppelter Ballast.

Was haben Bundesstraßen mit Bundeslandgrenzen zu tun? Das wäre eine reichlich willkürliche Sache. Kreuzungen und Städte sind die entscheidenden Punkte bei Straßen.

Da hast du Recht. Das ist eines der Probleme, wenn man darauf besteht, TMC und Straßenrelationen zu trennen. Ich mag mich wiederholen, aber das erscheint mir einfach nicht sinnvoll. Zumal der wirkliche Grund, warum einige TMC loshaben wollen, einfach nur das unschöne Tagging ist…

Gegenvorschlag? type=route, route=road, xxx=TMC ?

Irgendwie müssten die ja “normale” Routen von TMC-Routen unterschieden haben.

Ich glaube allerdings, daß die die Routen überhaupt nicht verwenden sondern nur mit den TMC-Segmenten arbeiten.
Daher sehe ich hier keine große Gefahr (für den SDR)

Gruss
walter

solange die TMC-Fraktion im anderen Thread sich nicht drüber klar geworden ist, wie und ob es überhaupt mit TMC weitergeht, ändere ich keine TMC-Segmente. Wenn ein Way allerdings in beiden Rels drin ist, geht das doch quasi automatisch.

Stimmt. Ich wollte auch nur die Größenordnung beschreiben.

Das ist so keine Willkürliche Sache. Der Unterhalt der Bundesstraßen geht an der Bundeslandgrenze von einem Bundesland auf das andere über.

Für die B 87 wäre für die Relation http://www.openstreetmap.org/relation/3422766 genau genommen der Landesbetrieb Straßenwesen Brandenburg als Tag im Operator-Key korrekt. Somit müsste jeder Landesabschnitt einen eigenen Operator-Tag bekommen.

Sven

Ich halte nichts von zufälligen Relations-Segmenten. Bundesländer wären klar definiert, wobei ich im Ba-Wü allein gut 1600 ways mit ref=B 3 zähle, was für kleinere Bereiche spricht, zumal durch turn:lanes usw. mit weiterer Splittung von ways zu rechnen ist.

Wenn es auch dazwischen sein darf, von mir aus. Da wäre es mir am liebsten an Knoten mit großen Bundesstraßen.

Woanders (ÖPNV) gibt es den route_master, der nur Relationen enthält. Es sollte auf jeden Fall klar sein, ob eine Route ein Segment ist (an Europastraßen habe ich auch schon section gesehen) oder komplett. Solange das noch in Diskussion ist, tagge ich auch das Segment.

Bei Autobahnen sind die Routen hin und zurück getrennt, da es nirgends gemeinsame ways gibt.
Bei Kreis- und Landes-(Staats-)straßen sind Richtungstrennung die große Ausnahme, also nur eine Relation pro Straße/Abschnitt.
Bundesstraßen liegen dazwischen. Da gibt es sowohl lange Abschnitte mit getrennten Fahrbahnen wie auch lange ungetrennte Teile (lanes=2).
Ich habe beim Check einer Straßen-Relation den (vielleicht übertriebenen) Ehrgeiz, fehlende Teile zu ergänzen und veraltete Teile rauszuwerfen. Das geht halt am besten mit getrennten Relationen für die Richtungen, die am Schluss idealerweise eine durchgehende Linie im Relationseditor sind.
Bei einer Relation pro Bundesstraße geht dann höchstens eine Richtung durch, abweichende Abschnitte in Gegenrichtung (getrennte Fahrbahnen, Einbahnstraßen) tauchen dann als einzelne Stückchen auf (gerne auch in die Hinrichtung eingestreut). Am saubersten wäre es, die getrennten und gemeinsamen Abschnitte in getrennte Subrelationen zu stecken, aber da höre ich den Aufschrei schon.

Bei geeigneter Segmentierung braucht man sie nicht, bei gemischten Anteilen von getrennt/gemeinsam (siehe 3.) könnte man damit (oder mit etwas wie both/oneway) die Teile voneinander unterscheiden.

Es gibt ja eine offizielle Quelle, die Straßen in logische Segmente einteilt. Das ist natürlich nicht verbindlich, aber zumindest haben sich da schon einige Leute die Mühe gemacht, eine sinnvolle Einteilung zu entwickeln. Wem die einzelnen TMC-Segmente (siehe oben, 11 Stück für die B54 mit jeweils 100 - 300 Members) zu kurz sind, der kann ja mehrere davon zusammenfassen in einer Relation.

Nachträglich angefügt: seichter: Volle Zustimmung zu deinem letzten Post.

Teilweise einverstanden. Ich habe den einbahnigen Teil von B 27 bis Reutlingen in ein Segment zusammengelegt. Da nur die Ein- und Ausfahrt zur B 27 getrennt sind und das Segment relativ kurz ist, leidet die Übersichtlichkeit kaum.

Das andere Stück Richtung Böblingen habe ich (noch) in zwei Segmenten (hin und zurück) gelassen, da dort längere getrennte Stücke drin sind (siehe Post #194).

Die beiden Teile der B 464 waren übrigens nie durchgehend zusammen, der Reutlinger Zubringer zur B 27 hatte sogar anfangs eine andere Nummer.
Jeder Autofahrer, dem ich zwischen den beiden Anschlussstellen der autobahnähnlichen B 27 weismachen wollte, dass er sich auf der B 464 befindet, würde mir den Autofahrergruß zeigen.

Andere Strecken wie z.B. die B 28 / B312 zwischen Metzingen und Reutlingen sind hingegen schon immer mit beiden Nummern ausgeschildert gewesen und so im Bewußtsein der Ortsansässigen verankert. Solche “Doppelstrecken” würde ich gerne in einem Segment sehen, dann tauchen die zugehörigen Straßenstücke nicht in zwei (Sub-)Relationen auf. Das Segment selbst steht dann natürlich in zwei Master-Relationen.

Übrigens: Beim Programmieren ist das Prinzip “teile und herrsche” (Module) gängig und anerkannt.

Ich muß die ganze Sache mit den Segmenten und Richtungs-Relationen noch sacken lassen, daher erst mal eine relativ aktuelle Grafik. Diesmal auch mit der B3 :wink:

groß: http://osm.wno-edv-service.de:8080/DataServer/osm/forum/blk/Bundesstrassen-1.png

Gruß
walter

Ich habe in der Master-Relation jeweils die Rolle segment nachgetragen. Richtungsrelationen wäre z.B. für die B 87 oder die B 96 ein ziemlicher aufwand, wo ich nicht weiß, ob es sich on der Zeit, die man hineinsteckt und den Nutzen den man eveltuell hätte, lohnt. Das würde aber die Zahl der Segmente ziemlich aufblähen…

Auf alle Fälle Danke für die Grafik. Das hilft immer, weiteres zu planen. Vielleicht mache ich morgen noch was im Zittau-Löbauer Raum und/ oder um Frankfurt (Oder). Die Geschichte mit type=tmc oder type=road sehe ich nicht ale großes Problem. Dazu schreibe ich noch es im anderen Beitragsbaum, da hier OT.

Sven

Gestern hat jemand in Stade die B73 verschlimmbessert (und postal_code boundaries beschädigt). Zusätzlich zu bestehenden Segmenten, die beide Fahrbahnen abdecken (mit TMC und route), wurden Ways für jede Fahrtrichtung angelegt (ohne oneway). Vielleicht fühlt sich ja jemand berufen, im Rahmen dieses Projekts dort aufzuräumen.

EDIT: Mapper (seit 4. Januar 2014, 55 Edits) habe ich per PN angeschrieben.

ich hab gerade einen Schreck bekommen, denn ich war gestern an der Relation der B 5 zu Gange… Ich hab aber nur Elemente zu Relationen hinzugefügt (die B 5 war Streckenweise in gar keiner Relation…) und die B 73 ist ja auch andere Elbseite…
Leider bin ich seit heute wieder auf Arbeit… :frowning:

Sven