Breite Parkwege als highway=track?

Nein, die Fußwege dort sind auch als Fußwege gemappt. Allerdings sind die mitunter so breit, dass eben auch Fahrzeuge darauf fahren können, und Gärtner machen das ja auch. Und nun würde ich eben gerne noch anmerken, dass die Wege eben auch für Fahrzeuge geeignet sind, obwohl eigentlich verboten. Aber OSM ist ja auch theoretisch für Gärtner, Polizei, Feuerwehr, ect. da, die da trotz Verbot wohl drauf fahren dürften.

Ich tendiere ja zu highway=service mit entsprechenden Access-Tags für Motorfahrzeuge. Schliesslich sind die von ihrer Aufgabe her nichts anderes.

Insbesondere durch das Verbot sind sie ausdrücklich nicht geeignet :wink:
Sonst wären sehr viele Rad- und/oder Fußwege Fußgängerzonen oder Service, weil die Feuerwehr da darauf fahren kann. Auch die Polizei fährt bei uns manchmal Streife durch den Park. Trotzdem würde ich das niemals als etwas anderes als einen Rad-/Fußweg sehen (ist auch so beschildert).
Ich halte es für einen Grundfehler von OSM, dass Wegeeigenschaften (physikalisch) zu stark mit Benutzungsrechten vermischt wurden. Man merkt das immer besonders in Gebieten, die stark durch Luftbildauswertung geprägt sind.

Kein besonders prikelndes Beispielgebiet. Ist der Way wirklich eine Fußgängerzone?:
https://www.openstreetmap.org/way/124676276
Er ist nur über Treppen erreichbar! Oder zählt jetzt “man kann mit geeignete Fahrzeugen auch da hoch fahren” auch zu “befahrbar”?

Sind die Wege im Freizeitpark wirklich öffentlich zugänglich? Zumindest sehe ich hier keine access-Taggs.
Wegenamen, wie “Tor 1” sind irgendwie auch nicht das Wahre (Wenn das Tor so heißt, dann doch nicht der Weg dahin).

Eine Fußgängerzone definiert sich nicht durch “Radfahrverbot”. Radfahrverbot ist einfach bicycle=no…

Sehe ich auch so.

Was spricht denn gegen highway=path mit width=5?

Sonderregeln für Polizei und Feuerwehr sollten nicht Wegeeigenschaften ändern. Und zur Erinnerung an die Jüngeren: In den 70ern durfte man auch mal am Sonntag auf der Autobahn Fahrrad fahren :wink:
https://www.adac.de/infotestrat/oldtimer-youngtimer/newsletter/Oelkrise_1973.aspx

Weil ein path implizit Radfahrer/Reiter mit einschließt. Weil ein Path sich dadurch auszeichnet gerade nicht für mehrspurige Fahrzeuge geeignet zu sein.

Eigenzitat:

Und kein Kommentar zu service?

Traurig? Ich auch! Hier wird eine vernünftige Frage gestellt und es gibt 25 Antworten, alle unterschiedlicher Meinung.
Eben der OSM-Eintopf. Ob der aber hinterher schmeckt nach so vielen Zutaten, bleibt abzuwarten.

Einen service way in einem öffentlichen Park ist schwierig. Hier sollten vielleicht nur die Asphaltwege, auch Fahrwegähnlich angelegt, die auch die emergency-Zufahrt ist, oder der schmale Zufahrtsweg zu einer Lokalität oder einer Attraktion als solcher gekennzeichnet werden.
Insgesamt haben wir doch hier festgestellt das highway=track für einen Parkweg doch sehr ungeeignet ist. Wie so oft bei einer Diskussion, haben wir hier “die kleine Lösung” erarbeitet.
Wir sollten allesamt Politiker werden…

Darauf könnte man sich durchaus einigen :wink: Also für befahrbare Wege, die auch mehr oder weniger häufig zulässigerweise so genutzt werden - und nicht nur “theoretisch”.

edit:
PS: In vielen Friedhöfen ist es üblich, die Wege als footway einzutragen, obwohl da auch immer wieder kleine Bagger durchfahren… und das auch auf schmalsten Wegen.

Das ist falsch. Ein path wurde als generischer Wegetyp für Mischnutzung eingeführt und sagt absolut nichts über die Breite aus. Das Tag kommt hauptsächlich für breite Rad/Fußwege vor.

Leider ist

  • das Tag unglücklich benamst, da es die Assoziation mit “Pfad” nahelegt
  • gibt es kein eigenes Tag für einen echten Trampelpfad, deshalb wird “path” ohne access-Tags auch dafür benutzt (Das Proposal für “Trail” wurde abgelehnt, weil man ja path nutzen könne :slight_smile:

bye, Nop