Da gibt es ein natural=cliff 49074104 (geschlossenes poly)
darüber tw. deckungsgleich ein natural=fell 49186210
(alles auf layer -2)
Und noch einige solche Gustostücke rundum.
Im Satbild ist IMO klar zu sehen das das alles nicht stimmen kann, was im Alpinen Gelände eher wenig lustig ist.
Wenn jemand der die Gegend kennt mal einen tiefern Blick darauf werfen könnte wäre das fein.
Es scheint sich um einen Import zu handeln, zumindest deutet darauf die Quellenangabe hin: “AUTONOME PROVINZ BOZEN-SÜDTIROL (Amt für überörtliche Raumordnung 27.1)”
Auch wenn ich keine Erfahrung mit Mapping in den Alpen habe, sieht auch für mich alles ziemlich willkürlich eingezeichnet aus. Dass das in den Alpen gefährlich werden kann, kann ich gut verstehen. Klippen werden doch in der Regel als Linie an der Klippenoberkante und nicht als Fläche eingezeichnet?
Leider wird das Thema bei OSM ein wenig vernachlässigt.
Es gibt keine vernünftige Möglichkeit Felswände zu Mappen.
In 99% der Fälle ist es ja eine schräge Fläche.
Für die Orientierung im Gelände wäre dies sicher 100x wichtiger als Karten mit Landuses ohne Abgrenzungswert zu verpinseln.
Also wenn du ein Grat als Cliff-Obergrenze zeichnest ist es auch nicht korrekt… wie diese grob gezeichneten flächigen Felsformationen.
Wenn es zu beiden Seiten fast senkrecht runter geht: Zwei Cliffs nebeneinander in Gegenrichtung.
Für Karten im Gebirge macht nur ein Overlay mit Höhenlinien von woanders her Sinn.
Die Höhe (und damit die Geländeform) ist in OSM bisher nur sporadisch ein Thema (3D-Gebäude, ele=* an POIs). Die dritte Dimension an nodes wird wohl erst in fernerer Zukunft (wenn überhaupt) eingeführt werden.
Dieser landuse import war mir schon vor längerer Zeit ein Dorn im Auge, und ich hatte schon mal Kontakt mit dem user. Hab das aber nicht weiter verfolgt.
Ich hab ihn jetzt nochmal angeschrieben. Warten wir mal ab.
Ich weiß nicht, ob ich hier wirklich zur Aufklärung beitragen kann!?
Ich habe vor geraumer Zeit die Daten des GIS-Service der Provinz Bozen in OSM umgesetzt. Die Genauigkeit der Tags entspricht die der damaligen Daten der Provinzregierung. Wenn es neuere Daten gibt, sollten die benutzt werden. Fehler können natürlich in der Form passiert sein, dass die GIS-Daten nicht konform mit den OSM-Tag-Vorschriften gefertigt worden sind. Wie soll das denn auch, an eine Umsetzung in OSM haben die Bozener sicherlich nicht gedacht. Ich habe mir jedenfalls (leider) nicht die Mühe gemacht, die verwendeten Daten auf Plausibilität zu überprüfen. Wenn sie falsch sind: nicht lange fragen, sondern weghauen!
Vor Ort bin ich das letzte Mal vor ungefähr 30 Jahren gewesen, da gab es OSM noch gar nicht, hilft also nicht wirklich;)
Grüße vom “Platten Land” aus dem hohen Norden
Findeschorse007