Im Wohngebiet um die Ecke wurde gestern eine Baustelle mit Auswirkungen auf den Verkehrsfluss im Sittersweg eingerichtet.
Dabei wurde die untere Einfahrt ins Wohngebiet mit einer Pseudo-Einbahnstraßen geregelt:
Ab einer Dauer von min. sechs Monaten fange ich erst an zu überlegen eine Baustellenregelung zu mappen - ab einem Jahr mappe ich diese meistens, aber nicht zwingend.
Kommt imho immer darauf an, ob sich nach der Baustelle irgendetwas auch in OSM ändert (Oft wird ja einfach nur der Asphalt erneuert …) und ob ich die Baustelle in OSM / vor Ort “im Auge behalte”.
Habe schon zu oft bei mir in der Gegend Baustellenmapping von anderen Mappern zufällig gefunden, wo die Baustelle vor Ort schon vor mehr als einem Jahr endete.
So etwas wird leider gerne in OSM erfasst, aber nicht weiter betreut.
(Hier in der Region sind nur sehr wenige Mapper.)
Zur Ursprungsfrage: Das letzte Bild wäre für mich ein klassisches oneway:conditional=yes @ * (Zeitraum) + oneway:bicycle=no. Und die vorherigen Bilder wie ein Kollege schon geschrieben hat.
Und zum Grundsätzlichen: Ich habe mich vor zwei Jahren zum selbsternannten OSM-Baustellenbeauftragten für Mönchengladbach erhoben. Seitdem mache ich es so, dass ich im allgemeinen Baustellen ab einer Dauer von ca. 2-3 Wochen mappe, wenn sie Wege betreffen, die in irgendeiner Form so etwas wie Durchgangsstraßen sind, wenn sich also Leute sehr darüber ärgern würden, wenn sie unerwartet vor dieser Baustelle stehen, weil sie ansonsten einen ganz anderen Weg gewählt hätten bspw.
Eine einzelne für vier Wochen gesperrte Nebenstraße in einem Wohnblock mappe ich hingegen nicht (mehr).
Und selbstverständlich gehört für mich dazu, dass ich mir alle gemappten Baustellen notiere, um nach Beendigung der Baustelle hinter mir aufzuräumen und den Datenmüll zu beseitigen, also die ganzen :conditional-Tag-Zeilen wieder zu entfernen.
Ja, das “conditional” sorgt dafür, dass es routingtechnisch keine Probleme gibt, aber man produziert, wie gesagt, Datenmüll, den zu entfernen schon wichtig ist, weil ansonsten OSM irgendwann zur Hälfte aus ehemaligen Baustellen besteht.