Baustelle taggen

Hallo,

nach längerer Zeit war ich mal wieder auf der B51 unterwegs. Und
ich habe mich gewundert das ich mit reichlichen Umwegen geroutet wurde.

Auf der Karte nachgeschaut:
http://www.openstreetmap.org/?lat=49.8718&lon=6.5444&zoom=14&layers=O

Dort ist die Strecke als highway=construction getaggt.

Die Straße ist jedoch weiterhin über 2 zusätzliche Fahrspuren befahrbar.

M.E. ist das taggen mit highway=construction nicht optimal, da dadurch die
Straße als nicht befahrbar gekennzeichnet wird.

Gefunden habe ich den älteren Beitrag:
http://forum.openstreetmap.org/viewtopic.php?id=4132

Dort wird ebenfalls die Meinung vertreten:

Wie ist Eure Meinung dazu? Und wie sollte es richtig getaggt werden?

Einen schönen Sonntag noch.

Jörg

Hallo Jörg

Ich würde nur die Einschränkungen erfassen, die real existieren. Also reduzierte Geschwindigkeit, Spuranzahl, Straßenbreite, abgebundene Einmündungen usw. Eventuell kann man noch ein hazard=* für die Baustelle setzen.

Leider gibt es für Baustellen bei noch eingeschränkt nutzbaren Wegen immer noch kein passendes Schema.
In deinem Fall wo es zwei zusätzliche Fahrspuren gibt, kannst du die (Behelfs)Spuren als eigene neue Straße neben der im (Um)Bau befindlichen Straße zeichnen. An die dann die notwendigen Einschränkungen setzen.

Edbert (EvanE)

Erstmal ist die Frage, wie lange diese Baustelle exstiert. Wenn das nur für 6 Wochen ist, verschlechtert man u.U. die Karte, statt sie zu verbessern; bis der Router aktualisiert hat, ist die Baustelle vielleicht schon wieder weg…

Du könntest auch den Urheber anschreiben, dass er mit seiner (gutgemeinten) Änderung das Routing verschlechtert hat. (Und aufzeigen, wie mans besser hätte machen können) Er hat das ja nicht böswillig gemacht.

Wenn du dir die Karte angesehen hättest, wäre dir aufgefallen, dass es sich um eine ca. 5km lange Strecke handelt. So etwas geht nicht in 4 Wochen über die Bühne.

Es handelt sich um die Wege 119923095, 119923095 und 44786849. An allen drei steht opening_date 06/2012, also noch rund 5 Monate. Die drei Wege wurden hauptsächlich von MrWebber bearbeitet.

Mit dem Eintrager mal zu kommunizieren ist sicher eine sinnvolle Idee, aber nicht jeder reagiert auf OSM-Mails.

Wenn Anbieter von Routing-Lösungen meinen, ihre Daten nur alle paar Monate aktualisieren zu müssen, so ist das erst einmal ihr Problem. Trotzdem sollte man sich bei (zeitlich) kurzen Baustellen überlegen, ob das notwendig ist sie einzutragen. Allerdings sehe ich die Grenze eher bei zwei als bei 6 Wochen.

Edbert (EvanE)

Edit:Typo

Wenn es so ist, wäre es eindeutig falsch gemappt.

Hallo,

erstmal danke für Eure Antworten.

Ich habe den Mapper mal angeschrieben und mit Hinweis auf hier
gebeten die Baustelle richtig zu taggen.

Mal schauen was jetzt passiert. Wenn ich keine Antwort bekomme, dann werde
ich Eure Vorschläg selber umsetzen.

CU

Jörg

Hallo Leute,

ja, da hat der EvanE allerdings Recht, a) es ist nicht gut, dass die Strasse durch den construction-Hinweis nicht mehr geroutet werden kann.
b) da gibt es zwei Lösungsmöglichkeiten: -entweder zeichnet man die 2-spurige nördlich gelegene Behelfsumfahrung ein,
deren Verlauf sich leider jedoch während der Bauzeit ab und an mal ändert und wozu ich bisher noch nicht gekommen
bin, -oder man taggt nur construction:=minor, was aber nicht der Wahrheit entspricht
Was meint ihr dazu?
Ich habe jetzt der einfachheit halber mal die Behelfsstraße eingezeichnet.

Grüße MrWebber

Hallo MrWebber

Erst mal Danke, dass du dich zu diesem Problem äußerst.

Nach dem was ihr beide geschildert habt, dürfte die Behelfsstraße als eigener OSM-Weg die geignete Lösung sein.
Wenn das große Bild schon einmal stimmt, dann kann man ungenaue Details recht leicht verschmerzen.

Edbert (EvanE)