Bachelorthesis im Zusammenhang mit ODbL-Lizenzwechsel

Wobei es schon sehr wichtig wäre, ob der Erste nicht zugestimmt hat, oder “nur” ein späterer Editor

Auch nicht unbedingt, finde ich. Der erstangelegte koennte z.B recht ungenau gewesen sein. Da ist dann glaube ich eine uebermaessige Hervorhebung des Erstautors nicht wirklich gerechtfertigt. Ganz abgesehen von der Problematik bei Wegteilungen und damit neuen “Erstautoren” eines Teilstueckes.

Markus

@Hetzi: Frage 1: Was ist dann “Rot”? Frage 2: Wo steht das beschrieben, ob das wirklich so ist? Frage 3: Und warum wird eine Straße ROT obwohl 7 von 8 Einträgen in der History von mir sind und der 8. nur ein “Createt By” hinzugefügt hat? (Info: Ich habe der Lizenz zugestimmt)

@SunCobalt: Nicht unbedingt. Hier in meinem Wohnort waren als ich angefangen bin mit OSM die großen Straßen so “pi*daumen” eingezeichnet. Mehr von Google abgezeichnet als alles andere. Erst meine GPS-Tracks und meine Verfeinerungen haben diese großen Straßen genau gemacht. Und von den kleinen Straßen habe ich quasi 99% gezeichnet. Aber nur ca. 20% davon haben die Straßennamen von mir. Das zeigt, daß eigentlich nicht der erste Editor der wichtigste ist, sondern jeder Weg muss Mathematisch berechnet werden, welcher User Urheberrechte hat. Natürlich je nach Land getrennt nach den jeweiligen Gesetzen des Landes.

Sorry ich habe da beim obigen Posting den Sendeknopf aus versehen beim editieren gedrueckt, daher war das Posting einige Minuten unvollstaendig online.

Frage 1 & 3 sollte sich eigentlich jetzt erklaeren.
Zu Frage 2 ist mitlerweile auf der Mailingliste auch vom Kartengestallter was gekommen http://www.mail-archive.com/talk-de@openstreetmap.org/msg77734.html

Markus

Ich denke auch, dass das der zentrale Aspekt ist. Natürlich ist es entsprechend schwer, das automatisiert für nen großen Datenbestand “entscheiden zu lassen”. Ich plane, die Objekthistorie einzeln aufzuschlüsseln, jeden einzelnen Tag zu betrachten und dann zu untergliedern:

  • Tags von alleine Nicht-Zustimmern “löschen”
  • Tags mit mehreren Bearbeitern daraufhin untersuchen, ob die jeweiligen Änderungen unters Urheberrecht fallen (z.B. kann man vielleicht annehmen, dass das simple Ändern von “str.” zu “straße” unproblematisch ist, die komplette Änderung eines Straßennamens oder einer Einrichtung aber dann zu Problemen führt, wenn einer der beiden nicht zustimmt. Da muss aber noch viel Hirnschmalz reinfließen…
  • etc.

edit: Und natürlich – unter der Annahme, dass nicht ganze Objekte, sondern nur einzelne Tags von Objekten gelöscht würden – muss dann noch überlegt werden, wie “sinnvoll” ein Objekt noch wäre. Zum Beispiel macht ein node Sinn, von dem man zwar die Öffnungszeiten weiß, aber nicht, um was für ne Einrichtung es sich handelt? Oder ein way, der als Einbahnstraße getaggt ist, wo die Information, dass es sich um ne Straße handelt, aber nicht freigegeben ist? Was passiert mit Objekten, wo die Tags, aber nicht die geographische Lage freigegeben ist? usw…

Die Objekthierarchien (ways, die sich auf nodes stützen etc.) will ich auch versuchen einzubeziehen. Ansonsten ist das Ergebnis m.E. nicht sehr sinnvoll. Optimal wäre natürlich auch, die Historie in so Grenzfällen wie dem Aufsplitten von ways dann auf alle neu entstandenen ways quasi zu übertragen bei der Analyse. Mal gucken, inwiefern ich da was hinkriege…

Gruß, Jakob