Hallo, wurde vorhin von Frederik auf der talk-de Liste geschrieben:
Grüßle, detlef
http://wiki.openstreetmap.org/wiki/OSM_Protocol_Version_0.6 Klingt für den Endanwender super uninteressant. Mehr neue Icons im Renderer währen mir lieber… .
Das Relationen endlich sortiert sind finde ich für den Endanwender sehr interessant.
Wenn mit dem Endanwender der Kartenleser/-nutzer gemeint ist, kann man sich nur der Meinung @ edwin-ldbg anschließen. Vollkommen uninteressant! @zottel Was wäre der große Nutzen für den Endanwender?
Der Endanwender hat selten etwas mit Protokollen oder APIs zu tun, die News ist ja auch für die Mapper gedacht. Mittelbar ist es aber auch für Endanwender interessant, da dadurch (theoretisch) das Mapping einfacher wird und somit die Daten besser werden. Ich weiß aber ehrlich gesagt auch nicht warum jede Änderung für Endanwender interessant sein muss, wenn es trotzdem eine positive Entwicklung ist?
Dieses Forum ist aber nicht vorrangig ein Endanwenderforum. Und für Mapper ist es durchaus interessant, dass mit geordneten Relationen z.B. die Reihenfolge von Haltestellen in einer Buslinie, die Anordnung von Spuren und so weiter ohne Verrenkungen gespeichert werden könnten – daraus können mittelfristig neue und leistungsfähigere Mappingkonventionen entstehen. Dass der mit einem einzigen Eintrag ohnehin unzureichende created_by-Key unnötig wird (auch wenn wohl erstmal keine “Bereinigung” stattfindet), dürfte auch dem einen oder anderen auffallen. Und nicht zuletzt natürlich: Changesets. Davon abgesehen ging es in dieser News ja gar nicht um die Änderungen in Version 0.6, sondern um die Planung der Ausfallzeit. Und die zu bemerken dürfte nicht schwer sein.
Mir nicht. Wir sind in erster Linie ein Daten- und erst in zweiter Linie ein Bildchenprojekt. Und da Icons eher selten von den DB- und API-Leuten gemalt werden (und kein API-Update brauchen), ist auch keine kostbare Zeit fürs Symbolmalen mit so unwichtigen Dingen wie der technischen Basis unseres Projekts vergeudet worden. 
Im Ernst, was willst du uns eigentlich sagen?
Der Reine Kartennutzer hat gar keinen Nutzen davon. Deswegen heißt es ja auch API und nicht AUI 
Für den Mapper wird einiges einfacher. So lassen sich Buslinien, Wanderwege und alles andere was sortiert sein muss ohne Verrenkungen eintragen.
Also, manchmal kann man durchaus das Gefühl bekommen, dass einige Ihren Wohnsitz mittlerweile in der Vatikanstadt haben und von dort das Heil der reinen Lehre verkünden. Leute, die alleinseligmachende Meinung gibt es nicht. Hier kann jeder seine Interessen einbringen und soviel “Bildchen” malen oder verlangen, wie er möchte. Dieses Abbügeln geht einem mittlerweile ziemlich auf den Nerv.
Wenn jemand etwas verlangen will, muss er sich jemanden suchen den er dafür bezahlt. Und zum abbügeln: ich wollte zum ersten Kommentar von edwin-ldbg auch schon schreiben, das das eine mit dem anderen nicht das geringste zu tun hat. Habs mir dann aber verkniffen.
Zur Klarstellung: Mein vorangegangener Beitrag sollte keineswegs die Wichtigkeit der grafischen Darstellung für die Nutzbarkeit von OSM und den Erfolg des Projekts anzweifeln. Und wo jeder seine Arbeit investiert, sei ihm völlig selbst überlassen. Wenn jemand in neuen Symbolen einen größeren Wert sieht als in einer besseren API, dann soll er sein Engagement entsprechend gestalten. Ich empfand den Kommentar von edwin-ldbg allerdings als geringschätzig gegenüber der Arbeit unserer freiwilligen Programmierer und thematisch nicht wirklich passend. Tut mir leid, wenn ich da was in den falschen Hals bekommen habe.
Hätt ich auch tun sollen. Ich halt mich ab jetzt hier zurück.
Dann stellt sich die Frage, warum die Mapper Bäckereien, Floristen, Ortsschilder und den ganzen anderen Ramsch eintragen können, wenn davon schluß endlich nichts in den beiden gerenderten Karten auftaucht. Ist doch die ganze Mühe nicht wert. Da währe der Nutzen für alle größer. http://wiki.openstreetmap.org/wiki/DE:Map_Features An der Performanceschraube sollte auch gedreht werden. Regt mich immer wahnsinnig auf, wenn ich das Achtungschildchen bei Potlatch sehe und sich der Computer halb aufhängt, wenn man sich eine Region mit einer höheren Zoomstufe anschaut und alles in einer unübersichtlichen grünen Punktewolke untergeht. Gestern Abend habe ich einen bekannten mit dem OSM Virus anstecken wollen und scheiterte daran, dass sich die Karten nicht vernünftig schnell geöffnet haben. Wie es in der OSM Diskussion bei Heise.de schon genannt wurde, braucht OSM schnellere Server. Statt Geld für Luftbilder für den Gazastreifen zu sammeln, sollte man Geld für bessere Server sammeln wie es Wikipedia gemacht hat. Meinetwegen auch für einen Datenbankspeziallisten welcher die API 0.6 in einem halben Tag einbauen kann, statt in 3. 
Dann blieben 2-3 kostbare Tage mehr für die Oberpfalz Mapper beim abzeichnen übrig.
Hast schon alles richtig verstanden. Eben ein klassischer Interessen- und Prioritätenkonflikt wie man ihn aus der Forum ./. Talkliste Diskussion kennt. Aus meiner Sicht als freiwilliger Kartograph ist die Api0.6 weitestgehend überflüssig. Der freiwillige Programmierer mag das anders sehen.
Weil die beiden Karten nicht das alleinige sind. Zum einen gibt es Karten die die Informationen anzeigen, wie z.B. http://www.lenz-online.de/cgi-bin/osm/osmpoinit.pl oder eine Lokale Karte von uns http://osm.dev-random.de/osm-wolf/map.html die sogar alle Informationen anzeigt, die eingetragen werden. Außerdem gibt es bereits einiges an anderen Nutzungsarten der Daten wie Statistiken usw.
Die neue API soll unter anderem auch für die Performance Vorteile bringen
Das Projekt hat Datenbankspeziallisten, denen Du mit solchen Kommentaren ganz gewaltig auf die Füße trittst - da hilft auch ein angeklebter Smily nicht. Die Zeit wird zum großen Teil dafür gebraucht die riesige Datenmenge aus der alten DB raus zu bekommen zu konvertieren und dann in die neue DB einzulesen.
Na ja, die treiben sich wahrscheinlich nur auf der Englischen Mailingliste herum und bekommen von meinen tollen Kommentaren eh nix mit.
Hmm… gar nicht mal schlecht.
Ist doch schon gut, wir streuen uns ja gerade alle Asche auf`s Haupt.
Machen die das noch händisch ? Oder haben diese Datenbankspezies sich dafür Scripte gebastelt und sitzen dann nur noch Kaffeetrinkend am Bildschirm (Ich würd`s so gemacht haben)?
Obwohl ich die Neuerung von der Sache nicht ganz verstehe, was daran liegen mag das ich noch nicht so lange dabei bin, wird sie bestimmt wichtig sein. Schade finde ich es nur auch das man beim benutzen der Karte anscheinend nichts sieht davon. Die Geschwindigkeit bei ansehen der Karte ist nicht so toll. Ich verwende darum meistens “Marble” zum anschauen der OpenStreetmap Karte, aber leider hat Sie nur eine Darstellungsvariante (bis jetzt, soweit ich weiss). Dafür ist Marble wesentlich schneller als openstreetmap.org . Es ist einfach doof wenn nach fünf minuten die Karte immer noch nicht sieht. Die Nutzer von OpenStreetMap würden bestimmt Java-Plugins oder Programme lokal installieren nur damit es schneller geht aber des muss man den Nutzern auf der ersten Seite auch sagen 
Auch die Suche findet nicht das richtige wenn Sie überhaupt was findet. Ich selbst weiche dann auf map24.de ab. Es ist einfach schade das die zwei wichtigsten Dinge die Geschwindigkeit und die Adresssuche am schlechtesten gehen.
Vergiss bitte nicht, dass es bie OSM um die Daten geht! Aber für jemand, der zum ersten Mal OSM besucht, muss enttäuscht sein. Das wirft ein schlechtes Licht auf OSM.
Es ist nicht so schnell wie google-maps (die können halt einfach hardware ohne Ende drauf werfen), doch ist die Karte bei mir immer nach spätestens fünf Sekunden geladen.
Nein, sowas gibt es (meines Wissens nach) nicht. Grüßle, detlef
Aber was helfen die Daten wenn man Sie nicht nutzen kann? Was helfen die Daten wenn man nicht auf die Darstellung achtet? Es wird so nur ein heiloses durcheinander von überscheidenen, überlappende, überdeckende Flächen, Texten und Symbolen. Ich arbeite Beruflich mit GIS-Systemen und da ist es am wichtigsten, das die Leute den Plan lesen können. Da dürfen sich keine Texte überschneiden, da dürfen die Kabel nicht von Maßen überdeckt sein, da müssen die Straßennamen stimmen usw. usw… Der größte Teil der Erfassungsrichtline bei uns befasst sich mit der Darstellung und nicht mit den Daten. Ich finde bei einer Straßenkarte sollte man auch auf die Darstellung achten damit die Leute auch diesen Plan lesen können. Im endeffekt stellen die Informationen zur Darstellung nur zusätzlich Daten dar, man braucht sie nicht nutzen bieten aber Vorteile.
Es kommt nicht auf die Hardware an die Irgendwo im Internet rümhängt. Ich würd mir genausogut eine DVD ins Laufwerk packen nur um zu sehn wie ich in München zu einer gestimmten Straße komme. Für viele würde das genügen einmal im Jahr die DVD zu aktualisieren oder sich ein Update aus den Internet mal zu holen. Und wenn man es wirklich top aktuell braucht dann kann man es immernoch im Internet mal schauen. Mir ist es schon einige male so gegangen das ich das Browserfenster geschlossen habe und wo anders geschaut habe weil es mir zu lange dauert. Und hinter Google Maps braucht man wirklich nicht verstecken!
Marble wäre ein Software bei der es Gefühlsmäßig wesentlich schneller geht bzw. flüssiger.
Lasst mich mal versuchen, das bis hierher geschriebene zusammenzufassen. Dabei fällt mir das OSI-Schichtenmodell ein: 
Ich will jetzt gar nicht so genau drauf eingehen, aber man erkennt gut, dass es ganz unterschiedliche Schichten gibt, die aufeinander aufbauen. Man sieht auch, dass z.B. die oberste Schicht von einer der Schichten in der Mitte gar nichts mitbekommt. Bitte jetzt keine Diskussionen über das OSI-Modell - das soll nur symbolsieren, und ich weiß, dass der Vergleich hier und da hinkt, dass es Spezialfälle gibt und so weiter… Was lernen wir daraus für diese Diskussion: Jeder User kann sich selbst einer oder mehrerer dieser Schichten zuordnen. Edwin z.B. fühlt sich in der obersten am wohlsten und interessiert sich wenig oder gar nicht für die anderen. Tordanik kriecht auch ganz gerne in der 5 und 6 herum, und die anderen stecken auch irgendwo. Besagte Spezialisten, die sich vor allem in den Englischen Mailinglisten tummeln, stecken zum Teil noch tiefer drin, wenn es z.B. um die Server und so weiter geht. Was in jedem Falle deutlich wird: Ohne die oberen Schichten machen die unteren keinen Sinn, aber umgekehrt kommen die oberen auch ohne die unteren nicht aus. Man könnte jetzt hingehen und von unten starten. Wenn man dann bis auf die oberste Schicht alles fertig hat, kommt endlich die Applikation oben drauf. Und erst, wenn auch die fertig ist, können die ersten Leute in OSM-Karten herumbrowsen oder diese editieren. Man kann aber auch alles gleichzeitig bearbeiten. Sicher ist man damit nicht ganz so schnell (wobei es auch Prozesse gibt, die eben ihre Zeit brauchen, egal wieviele Leute daran arbeiten - siehe Datenbank-Konvertierung), aber man kann sehr bald schon mal mit arbeiten. Und mit der Zeit wird hier was verändert und da was, und nach und nach wird alles besser und besser. Was für diese Diskussion wichtig ist: Jedem sollte klar sein, dass die Tätigkeiten der anderen auch für einen selbst wichtig sind, egal, ob man sie versteht oder nicht. Das Modell macht das eigentlich sehr deutlich. Wenn man das beherzigt, dann bleiben Bemerkungen, die als abfällig gedeutet werden könnten, automatisch aus, und wenn es doch mal zu einer solchen kommt, gilt eben “im Zweifel für den Angeklagten”, sprich, er/sie hat es sicher nicht so hart gemeint. Mein Tipp also: Verinnerlicht das mal und denkt immer daran, wenn es ein bisschen kreuz und quer geht in der Diskussion. Und vor allem: Rechtzeitig wieder aufhören, falls es doch mal einen Schwung gibt. Einfach aufhören. Das hilft allen am meisten 
Das bezieht sich jetzt nur bedingt auf diese Diskussion hier, weil die ja eher harmlos war, aber so als allgemeiner Gedanke … So, nun hatte ich mich 'ne halbe Stunde lang mit der Nachbarin verquatscht kurz vor dem Absenden, aber der Artikel wird hoffentlich noch passen. Kristian