Anfänger löscht Adressen in Düsseldorf

Könnte derjenige, der mit den versehentlichen Vandalen in Kontakt ist, bitte erfragen, wie die auf diese bekloppte Idee gekommen sind?

Das muss man jetzt wirklich mal stoppen, kann doch nicht sein, dass man ständig aufpassen muss, dass nicht schon wieder einem so ein Depp massenweise Daten klaut…

Wenn irgendwo eine missverständliche oder gar falsche Anleitung ist, muss die sofort beseitigt oder korrigiert werden.
Eine Idee war schon, den “save”-Button in Potlatch in was eindeutiges (wie publish, upload) umzubenennen und evtl noch einen zusätzlichen Hinweis in den Changeset-Dialog zu packen, dass die Änderungen für alle sichtbar in der Haupt-Datenbank landen.
Eine andere, Changesetbeschränkungen für Anfänger einzuführen, evtl. auch nur für Löschungen. Da sind allerdings noch keine konkreten Ideen da.

Ich habe mal ein Ticket [1] erstellt, daß Potlatch bei den ersten Edits eine deutliche Warnung bringen soll.

Christian

[1] https://trac.openstreetmap.org/ticket/4506

Ich fürchte, das wird ähnlich viel Beachtung finden wie das mittlerweile 20 Monate alte Ticket zum Warnhinweis vor dem Versatz bei Bing-Bildern [2].

[2] https://trac.openstreetmap.org/ticket/3362

Hatte ich gemacht, aber mit wenig konkreten Ergebnissen. Der eine
(http://forum.openstreetmap.org/viewtopic.php?id=17511) reagiert nicht mehr. Die andere
(http://forum.openstreetmap.org/viewtopic.php?id=17677) hatte keine konkreten Details.
In beiden Fällen war es nicht ein versehentliches Speichern, sondern die Vorstellung, dass man sich bei OSM eine eigene Karte machen kann – was ja im Prinzip auch nicht falsch ist. Die Quellen dieser Vorstellung waren “Wikis” – aber welche konnte ich nicht ermitteln.

Das Problem liegt vermutlich nicht darin, dass die Wikis schlecht formuliert sind oder beim gründlichen Lesen falsch verstanden werden können. Es wäre schön, wenn sie verhindern könnten, dass auch nur jeder Hundertste sie beim Querlesen falsch versteht – das ist schwierig.

“publish” wäre gut … das könnte funktionieren.

Im zweiten Fall war aus den Wikis noch bekannt, dass man nicht zuviel auf einmal ändern soll und häufig speichern :frowning:

Aber beiden Fällen gab es einen hohen Anteil an POI-Löschungen. Evtl. wäre das ein Kriterium: Mehr als 70 Objekte und mehr als 80% Löschungen von Nodes. Die Meldung bei der Annahmeverweigerung dürfte sich aber nicht auf die Mengenbegrenzung beziehen – dann wird sofort mehr gestückelt. Vielleicht statt dessen ein Verweis auf eine kurze Web-Seite mit der Erklärung, welcher Irrtum blockiert werden soll und was man machen soll, wenn das nicht der Fall ist.

@Oli-Wan: Waren die Umstände in Köln so ähnlich?

Weide

Kann ich nicht beantworten; mehr als das, was im oben zitierten Faden in talk-de steht, weiß ich nicht. Aber auch dort wollte wohl jemand “seine” Karte aufräumen, herausgekommen ist http://www.openstreetmap.org/user/roxy0315/edits. Was ihn zu der Annahme verleitet hat, eine Art Arbeitskopie vor sich zu haben, weiß ich nicht.

Edit: Falls die Frage mehr auf den Inhalt der Änderungen abzielte:
903 bearbeitete Knoten, davon 902 Löschungen; 236 Bearbeitungen an Wegen, davon 72 Löschungen; 27 Bearbeitungen an 20 Relationen.

Beim Kölner Fall war der Anteil der Nodelöschungen zwischen 72% und 80%. (100% als Anzahl der gelöschten+veränderten+hinzugefügten Objekte.)

Weide

Ganz einfach: einen Newbie auf das Heimatgebiet von Richard Fairhurst loslassen und die Sache ist im nu drin :wink:

gruss
walter

Freiwillige vor!