Vor einem Tag wurde eine Änderung gemacht mit nicht sicher ob das der angegebene Klettersteig ist. Kann jemand bitte von den ortskundigen das bitte beurteilen. Review requestet ist dort auf yes gesetzt. Ich habe das hier im Forum zur Diskussion gestellt damit dort nicht noch mehr Unfälle passieren und um zu überprüfen ob der Weg in OSM korrekt eingezeichnet und gekennzeichnet ist.
Hier die Änderung im Detail - achavi - Augmented OSM Change Viewer [attic] - zwei OSM Wege sind zu einem zusammengefasst worden und ein hoher sac_scale Wert vergeben.
Vorweg: Nicht ortskundig dort, nur Luftbild, DGM und Höhenlinien zur Verfügung.
Das ist kein Klettersteig, das ist ein Wanderweg. Der Wegverlauf deckt sich recht genau mit dem in der basemap. Laut Presse am Wegweiser schwarz markiert. Also mindestens demanding_mountain_hiking
in OSM Begriffen.
Der Paschberg, der den eingetragen hat läuft gewöhnlich alles ab. Wenn das so ist, dann ist der neue sac_scale Wert jedenfalls weit übertrieben, weil demanding_alpine_hiking
ist nicht so seins. Laut Luftbild geht es immer durch Wald. Im DGM sind keine großen Steilstufen zu sehen. Die OSM Klippe im Norden weist übrigens in die falsche Richtung.
Auch haben die Leute den Notruf ja nicht abgesetzt weil der Weg so schwierig ist, sondern weil sie einen Abschneider gehen wollten und dann beim Ausweichen vom Windwurf vom Weg ab ins Unwegsame gekommen sind. Laut Presse waren sie von Süden unterwegs. Da ist ein Abschneider erfasst. Das könnte sogar auf die Beschreibung passen dort. Der hat allerdings keine sac_scale abbekommen.
Ich lade die ma3232 einmal hierher ein.
Tatsächlich hab ich mir die Gegend auch auf der Karte angeschaut nachdem ich die ORF Meldung gelesen habe. Aber ich bin nicht ganz schlau aus dem ganzen geworden - die Armelenwand liegt ja nicht wirklich zwischen Ötz und dem Piburgersee. Naja wie auch immer, würde ich nicht aufgrund von Pressemeldungen einen sac_scale
mappen. Schon gar nicht demanding_alpine_hiking
wenn der Weg nur um Wald verläuft und man schon anhand der topo keine nennenswerten Steilstufen erkennt.
Hallo zusammen,
ja es stimmt, ich bin nicht wirklich ortskundig.
Ich habe den T5 genommen, weil laut Pressebericht der Weg schwarz war.
Die Richtung nach Norden zum Piburger See wäre schon richtig, auch der Weg unterhalb der Armelen Wand ist eingezeichnet.
Ich habe mich auch auf die Meldung verlassen, deshalb habe ich die Community um Überprüfung gebeten und das erste Mal die Stufe etwas höher gesetzt.
Auch aus dem Grund, wenn kein Tag gesetzt ist, zeigen Wanderkarten wie Bergfex den Weg als T1 an.
Laut OpenStreetMap KEY:sac_scale Karte - BERGI IT Consulting - Lizmap gibt es in der Nähe keinen Weg mit ähnlichem Schwierigkeitsgrad.
Stell dir vor, die wollten eine Runde gehn, unten nahe Talboden nach Süden, ansteigen auf Seehöhe und wieder nach Norden zum See. So könnte es gewesen sein, dann würde soweit passen was in der Presse steht.
Kein Wunder, die Karte zeigt nur Wege in der Schweiz.
Mich interessiert aber schon, wie das Setzen vom sac_scale an einem Weg, den die Leute nicht gegangen sind, den Leuten dort hätte helfen sollen, selbst wenn es der Weg wäre, den sie gegangen sind? Verschwindet der dann aus deren Karte?
War da vorhin überhaupt ein sac_scale eingetragen auf dem Weg? Wenn nicht, dann passt es ja grundsätzlich das nachzuholen, aber man sollte schon wissen wie der Weg ausschaut.
Diese schwarze Markierung von der im Artikel die Rede ist - gibt es dafür eine genaue Klassifizierung, die man mit dem Schweizer Modell vergleichen könnte? (In der Steiermark sehe ich solche farblichen Markierungen nie auf Schildern.)
Aber auch dann weiß man ja auch nicht sicher, ob dieser Weg gemeint war im Artikel… So oder so, halte ich es für keine gute Idee, nur per Pressebericht sowas zu mappen.
Nachdem es einigen hier nicht gefallen hat, habe ich den Tag wieder entfernt.
@ma3232 @groberschnitzer Ich dachte schon ich bin hier Alleinunterhalter.
Weil manches von mir gesagte eventuell streitlustig ankommt. Es geht mir um Mittel und Zweck: sac_scale
soll kein Abschreckungsmittel sein, dafür ist es zu schade.
Eine Wegsperre wird wirksam mit access=no
erfasst, Blockierungen am Weg mit barrier=log;foot=no
in so einem Fall. Da wird nicht ein T5 draus, zumindest sollen die Wegehalter eine Chance auf Besserung haben. Ob die Bergrettung das schon erledigt hat?
Hier noch genauere Presseinfo - Alpine Notlage: Deutsche Urlaubergruppe verstieg sich in Richtung Piburger See - Imst - Die Notlage war tatsächlich auf dem gesperrten Weg, aber wegen Abschneider hatte die Gruppe die Sperre nicht gesehen. Wenn sie wirklich 1,5 km weit gekommen sind, dann waren sie praktisch eh schon durch, auf den letzten 500 m, etwa hier OpenStreetMap - ohne Windwurf nach dem Unwetter vor 10, 14 Tagen wären sie problemlos durch.
PS: Alle Wege, auch der Abschneider, sind übrigens in der basemap. Wegen Ausblenden - Topo Maps, Trail Maps, and Satellite Imagery - da ist mit T4 Schluss und der Weg wird demnächst verschwinden. Find ich nicht so daneben, T5 und T6 sind mehr oder weniger weglose alpine Routen.
PPS: Wer dreht die Klippe? Die zeigt in die falsche Richtung, eventuell ist da nicht einmal eine.
Nicht nur dieser Weg wurde gesperrt.
Auch der Weg rund um den Piburger See wurde wegen umgestürzter Bäume gesperrt.
Interessant finde ich das auch dieser Weg um den See von @mcliquid aufrund eines anonymen Hinweises auf sac_scale=mountain_hiking geändert wurde, obwohl der Weg zu der Zeit möglicherweise gesperrt war.
Changeset: Changeset: 139329926 | OpenStreetMap
Hinweis: Note: 3811651 | OpenStreetMap
Außerdem gilt zu klären ob der gesamte Weg um den See überhaupt noch gesperrt ist. Sollte hier in dem Gebiet irgendwo eine längere Wegsperre geplant sein, würde ich diese Wege mit access=no taggen.
Ich bin dort jedenfalls leider nicht ortskundig und kann die Sachlage dort auch nicht beurteilen.
Ich war heut dort. So macht openstreetmap Spaß!
Gute Wahl, er war falsch dort. sac_scale ist eine Mixtur aus diversen Gegebenheiten und von undeutlicher Aussage, aber Windwurf ist definitiv nicht enthalten. Laut Wirt/Bauer von der Armelenhütte wird der heuer eher nicht mehr geräumt. Im ganzen Land brummen die Motorsägen.
Auf allen Wegweisern hat der Steig übrigens einen roten Punkt, obwohl er nach Tiroler Bergwegekonzept wahrscheinlich einen schwarzen verdient. Zum Leid der Wanderführergilde. Gut Ding braucht eben Weile. Mir scheint T3 dort vertretbar. Die “vermeintliche Abkürzung” von der in der Presse die Rede war ist übrigens weder in OSM noch in der basemap verzeichnet. Ich werde die eintragen, mit unsichtbarem noexit am Ende, aber damit zeigen dann OSM basierende Renderer an, dass der Weg nirgends hin führt. Was hält Ihr davon?
Laut alpenvereinaktiv ist er immer noch gesperrt. In Wirklichkeit laufen dort Leute zu Hunderten. Laut Kellnerin vom Seehäusl waren zwei Hubschrauber drei Tage im Einsatz um 50 m Weg zu räumen. Bevor das gemacht worden ist sind Leute von dort mit Boot gerettet worden, die weder vor noch zurück konnten, nachdem sie in Gesprächen Warnungen ignoriert hatten, weil sie “das Tiroler Wetter kennen.”
@mcliquid scheint manchmal recht blauäugig was Hinweise angeht. Katastrophenmapping oder Mappingkatastrophe hab ich schon einmal geschrieben, weiß aber nicht mehr aus welchem Anlass. Gestern jedenfalls hätte ich noch gesagt, das passt hier - weil ich nur den Weg an der Ostseite kannte, dort wo die Notiz prangt. Vom Weg an der Westseite hab ich heut auch nicht viel gesehn, nur soviel, dass der durchaus als hiking durchgehen kann. Wäre da nicht die kaputte Brücke, die man umgehen muss, vorübergehend zumindest.
UPDATE: So, nun ists gemappt, fixme und Notiz gesetzt; kleines Schmankerl noch Piburger See ist barrierefrei - Imst
Super Notiz