gibt es eine Möglichkeit einen Weg so zu taggen, daß klar ist das die Erlaubnis den Weg zu benutzen davon abhängig ist, was ein (umklappbares) Schild davor grade sagt. Es geht um einen Weg der an ein Schießgelände angrenzt, selber eigentlich in einem Naturschutzgebiet und nicht auf einem Truppenübungsplatz liegt, der aber bei Schießübungen gesperrt wird. Davor gibt es Warnschilder mit einem Schießkalender und einer aufklappbaren Verbotstafel. Außerdem gibt es auch eine Website und eine Telefonnumer mit Bandansage welche über die Sperrungen informiert. Ideal wäre also wenn man auch noch die Website verlinken könnte.
permissive ist aber eigentlich richtig, da der Weg in der Regel freigegeben ist. Und wenn ich gerade hinkomme und der Weg gesperrt ist, dann habe ich Pech gehabt…
Das ist so wie mit Straßen in den Alpen: Die sind in der Regel für den Verkehr freigegeben und wenn dann extreme Lawinengefahr in der Region ist, wird gesperrt - trotzdem kann ich den Router nicht von vornherein ausschließen nur weil 3 Tage im Jahr der Laden dicht ist.
An Wochenenden kaum (nur bei großen Übungen), aber unter der Woche ist der Weg sehr oft gesperrt (in der roten Zone). Es gibt andere Wege in der blauen Zone und eine Straße die nur selten gesperrt werden. Die rote Zone wird bereits bei Schießen mit leichten Waffen gesperrt und das angrenzende Gebiet ist nicht nur Truppenübungsplatz, sondern auch Testgelände einer Munitionsfirma. Die Autostraße und die blaue Zone werden hingegen nur bei schießen mit schwerer Artillerie gesperrt, was eher selten ist.
Für blaue Zone und Straße könnte man dann ja access=permissive verwenden, aber was ist mit den Wanderwegen in der roten Zone?
Wenn man es in einer standardisierten Form eingibt könnte ein Router entsprechende Ansagen machen
(“Achtung: Für den Weg bestehen besondere Zutrittsregeln: …” ).
Ideal wäre, ein API für solche Infos zu definieren und dann den Schildumklapper oder Webseitenbetreiber dazu zu bringen, die Öffnungszeiten in definierter maschinenlesbarer Form bereitzustellen, die die Routensuche abgreifen und nutzen kann. Blöderweise ist es bis Weihnachten noch weit.
Es bietet sich an, einen “conditional access” analog zu den “conditional restrictions” einzuführen.
Egal welche Art von Ontologie man definiert, es wird immer Fälle geben, die sich nicht ausdrücken lassen oder allenfalls mit Klimmzügen und wilden ad hoc Kombinationen von Tags, die dann niemand auswertet (das OSM-Standardverfahren).
Bei den Öffnungszeiten haben wir für nicht (oder nur in kranker Weise) formal ausdrückbare Werte die informelle Darstellung als Klartext zwischen Quote-Zeichen eingeführt. Das ließe sich als eine weitere Klasse von Bedingungen in ein conditional access wie auch die conditional restrictions aufnehmen.
Eine Alternative ist, mit access-Tags die grundsätzliche Erlaubnis anzugeben (keine Schneemobile!), und die zeitlichen Einschränkungen über Öffnungszeiten zu definieren. Die in Deinem Fall einen informellen Wert annehmen würden.