Aachener Dom mit mehreren Einzelkapellen u. Anbauten! Wie richtig mappen?

In diesem Fall ganz einfach: Auf den Link klicken und oben links “ausführen” drücken.

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Ja! Jetzt sehe ich die vermissten Kapellen als runde gelbe Kreise, die man anklicken kann.

Und wie kriegt man das wieder rein, also angezeigt wie früher?

Der letzte Mapper der dran war und echte Vorortkenntnis hat, ist wohl @Biff und ein paar Andere, die in der Historik seltsamerweise gar nicht erscheinen.

So, dann gibt es die Möglichkeiten:

A)

  • Wiederherstellen der Punkte und Löschen der Kapelleneigenschaften von den building:part
  • Ergänzen der building:part mit amenity (dann hätten die Kapellen auch eine räumliche Ausdehnung: Way: ‪Karls- und Hubertuskapelle‬ (‪505597432‬) | OpenStreetMap
  • reverten der oben genannten Änderung - was zum faktisch gleichen Ergebnis wie vorstehend führt.

B)

  • Ich mache das für Dich
  • Du versucht das selber und bekommst von mir eine kleine Anleitung (je nach Auswahl bei A)

Bevor ich da noch mehr “zerpflücke” gib bitte mal eine praktisch vollzogene Übungs-Vorlage im Sinne von

Die schau ich mir dann erstmal an.

Dazu bräuchte ich wohl den OSM-Editor und den hab ich nicht drauf.

" JOSM ist ein Offline-Editor für fortgeschrittene Benutzer."

Eben … :smirk:

Ich “arbeite” noch mit dem klassischen iD-Editor sowie des öfteren mit Zeichenblock und Bleistifte (und - immerhin - auch mit Digi-Kamera und/oder Handykamera).

Das wäre die sicherste Methode, es ginge nichts kaputt, würde auch nicht eilig sein (der Dom rennt ja nicht weg) und Du hättest ein gute Flasche was auch immer gut bei mir.

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Das wird wohl am sinnvollsten sein. amenity=place_of_worship in amenity=place_of_worship ist zwar ungewöhnlich, aber in diesem Fall wohl durchaus angebracht.

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Huch, das scheint die Lösung zu sein … :smiley: Hab es gerade ausprobiert!

Erstaunlich, wie einfach doch manche Dinge zu sein scheinen und diese zu lösen sind.

Hundertfachen Dank an Dich @Shaun_das_Schaf und an @pyram

Ich mach mich mal sukzessive dran und das mit der …

… gilt !!!

Zum Beispiel Mitte Juni 2023 hier …

https://heiligtumsfahrt-aachen.de/start/

Da wird auch echt gut Party gemacht und man kann auch sehr anschaulich beobachten was pilgern bedeutet.

So, dann gibt es die Möglichkeiten:

A)

  • Wiederherstellen der Punkte und Löschen der Kapelleneigenschaften von den building:part
  • Ergänzen der building:part mit amenity (dann hätten die Kapellen auch eine räumliche Ausdehnung: Way: ‪Karls- und Hubertuskapelle‬ (‪505597432‬) | OpenStreetMap
  • reverten der oben genannten Änderung - was zum faktisch gleichen Ergebnis wie vorstehend führt.

ich halte die Abbildung mit building:part für besser, place_of_worship für die Kapellen eines Doms der selbst schon ein place_of_worship ist halte ich für tagging für den Renderer, das sind alles Teile des Doms.

Schade, da bin ich beim Evangelischen Kirchentag.

Back to topic: Gibt es irgendwo Diskussion über abermaliges tagging im Geltungsbereich desselben tags? Traf auf sowas schon bei anderen tags und fand das, im mathematischen Jargon, unelegant.

OT: Das könnte man auch generell an anderer Stelle diskutieren.

Diskussion wüsste ich spontan nicht - wäre aber komisch, wenn nicht :wink:
Das “Problem” (das ich nicht als solches sehe) gibt es ziemlich regelmäßig bei größeren Schulzentren mit mehreren Teilschulen (jeweils mit eigenem Namen). Das lässt sich nicht immer räumlich zerlegen. Zum Beispiel wegen gemeinsam genutztem Pausenraum, Turnhalle und Fachräumen.

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Ich denke, das hatte ich mit meinem Klammerzusatz auch schon ausgedrückt. Hat aber den Nachteil, dass die building:part für 3D optimiert sind und naturgemäß nicht den tatsächlichen Umgriff der Kapelle darstellen - oder nur zufällig ausreichend ähnlich sind.
Die Entscheidung, ob das in Aachen sinnvoll ist, überlasse ich lieber den dortigen Mappern.

BTW: Bei “mir” hatte ich (und andere) die Nebenkapellen von St. Egidien auch ohne pow am “building:part” abgebildet - die haben aber auch faktisch keine nennenswerte kirchliche Funktion mehr.

diese in Kirchen integrierten Kapellen sind Räume innerhalb einer Kirche, keine eigenständigen Kirchen, auch wenn da Gottesdienste oder andere Funktionen stattfinden.

Meiner Meinung nach wird das durch building=church am Ganzen hinreichend ausgedrückt. Pow heißt ja nicht “Kirchengebäude”.

… im konkreten Fall ist der Karlsschrein tourism=attraction, der ganze Dom aber auch.

Solange es offensichtlich wohl kein elegantes Schema für Seiten-/Nebenkapellen gibt, würde ich da örtliche Mapperfreiheit sehen.
Ein pow-Tag an einem derartigen Ort erscheint mir jedenfalls sachlich korrekter als an zig. kommunalen Friedhofsgebäuden (aka “Friedhofskapellen”).

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  1. Es sind weder “Räume innerhalb einer Kirche” und auch keine “eigenständigen Kirchen innerhalb einer Kirche” , sondern eigenständige Kapellen, in denen zum Teil mehrmals täglich unabhängig vom sonstigen liturgischen Geschehen im Dom eigenständige Messen, Gottesdienste und Andachten sowie Schweige-Gebete stattfinden, die dann auch währenddessen vom Besucher-Publikum nicht aufgesucht werden sollen, was von der Domwache auch durchgesetzt wird. Da wäre zum Beispiel die Ungarn-Kapelle und auch die Nikolaus- und Michaelskapelle zu nennen, in denen es zum Teil eigenständige Gottesdienstpläne etc. gibt.

  2. Daß das ausschließliche tagging für den Renderer eine der Todsünden bei OSM ist weiß sollte! eigentlich inzwischen jeder wissen.
    Und genau dieses!!! ausschließliche tagging für den Renderer ist ja hier NICHT der Fall, es sei denn, man betet es an den Haaren herangezogen herbei.
    Es ist nach meinem Dafürhalten (und dem Dafürhalten der anderen Aachener Mapper aus Aachen in dieser Dom-Kapellen-Angelegenheit) eher ein netter Nebeneffekt der Möglichkeiten des mappens bei OSM und sollte wohl nur sehr schwerlich oder “hoch bemüht :smirk:” mit den Regeln von OSM kollidieren.
    Erfreulicherweise scheinen das auch andere in diesem Thema so zu sehen, an die ja auch mein Dank ging.

  3. Und Platz genug für ein (nebensächliches) Rendering ist ja wohl genug im Aachener Dom, schließlich stehen dort ja auch keine Leitpfosten im Wege.

  4. Die letzten 5 oder 6 Jahre ist das weder jemanden aufgefallen, geschweige denn, daß sich darob jemand echauffiert hätte.

Danke sehr!

Schönes Wochenende Allen die guten Willens sind!

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Pow heißt ja nicht “Kirchengebäude”.

die Ausdehnung eines place of worship wird m.E. durch die jeweilige Religion definiert, zumindest sofern das möglich ist. Der geweihte Boden um ein Kirchengebäude gehört dazu (d.h. der pow wird tendenziell eher größer als kleiner als das Kirchengebäude sein).

… im konkreten Fall ist der Karlsschrein tourism=attraction, der ganze Dom aber auch.

was auch kein Problem ist, weil das eine Eigenschaft ist, und nicht ein “Ding”.
Grundsätzlich sage ich auch nicht, dass es kein Ding innerhalb eines Dings geben kann wenn beide Dinge von der selben Art sind. Hier kommt es mir komisch vor, vielleicht irre ich auch :wink:, m.E. müsste man dazu einen Vertreter der jeweiligen Konfession fragen.
Die Kapellen innerhalb von Kirchen sind noch kaum gemappt oder hat jemand noch andere Beispiele parat?

Ich weiß jetzt nicht, warum das so sein soll. Streng genommen müsste/könnte man den Aachener Dom dann auch ausschließlich als building=church abbilden und stattdessen alle Einzelteile (also auch den zentralen Hauptteil) als eigenständige Pow (flächig) abbilden - dann würde sich nichts mehr überlappen :speak_no_evil:

Die Auffassung, amenity in amenity sei nicht sinnvoll/möglich könnte auf den Tempelberg angewandt leicht zu mindestens mittelschweren Unruhen führen. (Faktisch ist das dort ständig in Bewegung und alles andere als optimal getagged.*)
Danke daher für den Nachsatz

Dazu würde ich ergänzen “und soweit dies nicht nur aus reiner Datenbanksicht sinnvoll ist”. :wink:

*) Da wurde sogar ein Aussichtspunkt zum Pow umgebaut :cry:

was genau würde man da “streng” auslegen? building deckt sich nicht unbedingt mit dem place of worship

Pow ist für mich auch eine Eigenschaft. Schließlich gibt es Kirchengebäude, die diese Eigenschaft nicht mehr haben und Orte, die religiös genutzt werden, aber kein “Ding” dort vorhanden ist.

“Streng gemommen” wäre es, wenn sich Pow grundsätzlich nicht überlagern dürften.
Die Frage wäre dann, ob der Aachener Dom in der Gesamtheit kein Pow wäre. Soweit würde ich aber wirklich nicht gehen!