5 Jahre OSM - eine persönliche Bilanz

Moin,

am 16.7.2008 habe ich meinen ersten Beitrag zu OpenStreetMap geleistet.

Damals war selbst in unserem Landeshauptdorf Kiel das Straßennetz nur zu einem
kleinen Teil erfasst. Ich bin oftmals mit meinem alten GPS12 durch die Straßen und Wege
geradelt, habe an relevanten Punkten den Markerknopf gedrückt, zu Hause die Daten per
seriellem Kabel übertragen und in die OSM-Datenbank hochgeladen. Mit Potlatch 0.x ließen
sich die OSM-Daten zusammen mit den gerade übertragenen Tracks darstellen und editieren.
Es gab damals nur wenige elementare Tags, die auch für einen Einsteiger schnell erlernbar
waren, aber noch keine Relationen. Als Datenquellen gab es neben den GPS-Tracks nur
schlecht aufgelöste Landsat-Bilder, die allenfalls eine grobe Abschätzung von Wäldern und
Seen erlaubten. Die Editoren hatten noch manche Schwäche, so dass leicht ein fälschlich
unverbundener Weg entstand. Trotzdem war fast jeder Beitrag ein Gewinn für OSM.
Die Änderungen erschienen manchmal nach wenigen Stunden auf der Osmarender-Karte,
aber die Mapnik-Karte wurde nur einmal pro Woche aktualisiert. Eine nicht geschlossene
Fläche oder ein falsches Tag blieben so eine ganze Woche sichtbar.

Seitdem hat sich eine Menge getan. Ich bin mir nach kurzer Zeit ein Garmin eTrex
Vista HCx zugelegt und konnte an meinem neuen Laptop auch mit JOSM flüssig
arbeiten. Die Editoren wurden immer leistungsfähiger. Das Straßennetz ist in
Deutschland fast vollständig erfasst. Mit den Luftbildern von Aerowest und vor allem
Bing ist die Datenqualität sehr gestiegen und es können auch Strukturen, wie Knicks
und Bäche erfasst werden, die vorher kaum zugänglich waren. Auf der Mapnik-Karte
erscheinen Änderungen jetzt schon nach wenigen Minuten. Es entstehen immer mehr
Projekte, die OSM-Daten nutzen und auswerten. Er werden immer mehr Details und
Zusatzinformationen in OSM erfasst.

Trotzdem gibt es für mich auch einige Wermutstropfen. Gerade die vielen Details
machen einige Karten unübersichtlich, die Routeranweisungen zu kompliziert und
viele Auswertungen unmöglich, wenn viele Elemente ohne Zusammenhang
in der Datenbank stehen. Selbst im Kernbereich von OSM gibt es kaum Datenstrukturen,
die mehrere ways zu einer Straße, mehrere Kreuzungspunkte zu einer Straßenkreuzung
oder mehrere Ausfahrten zu einem Autobahnkreuz zusammenfassen.
In vielen Bereichen werden immer neue Daten erfasst, ohne dass Aussicht auf
einen Grad an Vollständigkeit besteht, der für eine breite Nutzung nötig ist. Selbst
überschaubare Fortschritte, wie etwa Höchstgeschwindigkeiten aller Autobahnen
zu erfassen, gelingen nicht.
Das ÖPNV-Modell ist gescheitert. Buslinien mit mehreren Varianten lassen sich kaum
damit umsetzen. Eine Straße, über die fünf Buslinien in 12 Varianten führen, ließe sich
bei vollständiger Erfassung der Linien auch nicht mehr sinnvoll editieren.
Es hat sich leider keine demokratische Kultur gebildet, bei der die Mapper gemeinsam
über die weitere Richtung von OSM entscheiden.
Viele Fragen, die schon vor Jahren diskutiert wurden, tauchen immer wieder auf, ohne
dass es einen Weg zur Entscheidung gibt.
Für eine Neueinsteiger werden die Einstiegshürden immer größer, zum einen unvermeidlich,
da es immer mehr und komplexere Daten gibt, die man nicht zerstören darf, aber zum
anderen unnötig, da die Regeln und Gebräuche nur unvollständig und teils widersprüchlich
im Wiki abgelegt sind und daneben viele weitere Informationsquellen mit schlecht auffindbaren
Diskussionen.
Die Entscheidung, die vielen Spezialkarten und Anwendungen nicht über die zentrale Webseite
osm.org zugänglich zu machen, erschwert die Wahrnehmung und Nutzung (und indirekt die
Finanzierung) von OSM. Anwendungen, die nur über tief verschachtelte Wikiseiten oder eine
Google-Suche zugänglich sind, werden kaum genutzt.

Ich verbinde dennoch viel positives mit meinem Engagement für OSM.
Um fehlende Wege auszumessen, bin ich in viele Sackgassen und Feldwege gefahren und
habe manch interessantes Detail entdeckt. Ich habe Ausflüge in schlecht erfasste Gegenden
gemacht, die ich sonst nicht besucht hätte. Beim Editieren ergaben sich immer wieder Fragen,
die mich zu Google-Recherchen animieren. Ich habe viele Diskussionen im Forum und talk:de
mitgelesen und dabei einiges gelernt. Der Umgang miteinander war dort meist freundlich und
konstruktiv. Und natürlich nutze ich auch die OSM-Daten, oft auf Reisen und zu deren Vorbereitung.

Jetzt ist es wieder einmal spät geworden und meine persönliche Bilanz aus 5 Jahren
mit OSM, die natürlich keinen Anspruch auf Vollständigkeit und Objektivität erhebt, erscheint
einen Tag zu spät :-).

Moin seawolff,

vielen Dank für deine Bilanz und dein Engagement in fünf Jahren für OSM. Mit dreieinhalb Jahren OSM kann ich dir zwar nicht das Wasser reichen, aber deine OSM-Wermutstropfen schmecken auch mir größtenteils bitter. Einerseits ist es toll, welche Möglichkeiten OSM bietet, andererseits jedoch bedingt diese Vielfalt auch die verwässerten Strukturen und Ziele. Es sind zu viele Baustellen, die von den OSM-lern je nach eigenen Interessen bedient und gefördert werden. Aber so ist es nun mal in einem freien Projekt. Wie sang schon Franz Josef Degenhardt in seiner “Befragung eines Kriegsdienstverweigerers”?
Hier darf jeder machen was er will… http://www.golyr.de/franz-josef-degenhardt/songtext-befragung-eines-kriegsdienstverweigerers-630042.html
(…im Rahmen der freiheitlich-demokratischen Grundordnung versteht sich)

Dafür gibt es sogar einen Fachbegriff: Anarchie (= Abwesenheit von Herrschaft)
(Bei OSM verbrämt man das gerne als Doocracy - klingt so schön positiv nach Demokratie, ist es aber nicht.)

Ich teile die Begeisterung und auch die Kritik vollumfänglich.

Gruß,
Zecke

@ seawolff

Du sprichst mir aus dem Herzen. Ich könnte deinem Resume´ nichts großartig hinzufügen wenn ich denn dazu aufgefordert werden sollte.
Trotz oder gerade wegen der vielen Änderung bleibt OSM für mich weiter spannend, auch wenn ich längst in einigen Projekten und Entwicklungen den Anschluß verloren habe. Was solls, man muss ja nicht überall vorne dabei sein… :wink:

Georg

Ich habe vor 3,5 Jahren (Oktober 2009) begonnen. Damals gab es bereits die Yahoo Bilder, mein Gebiet lag sogar in einer Yahoo-HiRes Area. Die Straßen waren in meinem Gebiet weitgehend komplett erfasst. Das Tagging war schon ziemlich komplex, aber ich habe mich erst einmal auf die wichtigsten Dinge konzentriert. JOSM war schon ziemlich brauchbar. Mapnik brauchte so 1-2 Tage.

In der Tat hat sich seit dieser Zeit einiges geändert. Einerseits habe ich an Erfahrung gewonnen, unter anderem auch durch regelmäßiges Besuchen des OSM-Stammtisches. Andererseits wurden die Tools wie Editoren immer besser. Speziell bei den Luftbildern hat sich vieles getan:

  • Ende 2010: Bing-Bilder sind um vieles besser (insbesondere bei der Auflösung)
    als Yahoo jemals war. Mehr Möglichkeiten Wege und Gebäude zu erkennen.
  • AeroWest hat, dort wo es verfügbar ist, einen echten Schub gebracht.
  • 2012/2013: die neuen Bing-Bilder mit durchgehend 30cm Auflösung sind
    verfügbar. Dort wo bisher nur Z17 verfügbar war, steht jetzt Z19 zur Verfügung.

Nun ja, die vielen Details. Das macht in der Tat in Städten das Editieren oft schwer.
Auf der anderen Seite wollen wir eben die Realität möglichst genau erfassen.
Dass dabei manche Mapper in Detailwut geradezu ersticken, ist leider der Nebeneffekt.
Dinge setzen sich bei OSM soweit durch, wie viele Mapper etwas wichtig finden (oder eben nicht).

Das zeigt sich meines Erachtens sehr deutlich, an den Kreuzungen. Es gibt zwar immer wieder Ansätze Kreuzungen (inkl. Autobahnkreuze) zu einem Objekt zusammen zu fassen, aber offensichtich ist das vielen Mappern bisher nicht wichtig. Selber sehe ich keinen Vorteil darin, selbst die Router scheinen das nicht dringend zu benötigen. Abbiege-Beschränkungen (wichtig fürs Routing) sind auf der anderen Seite recht gut erfasst.

Ob neuere Dinge wie *:lanes sich flächendeckend durchsetzen werden, bleibt abzuwarten. Es ist eben auch sehr mühsam alle diese Details zu erfassen.

Nun ja, so würde ich das nicht sehen. In Städten gibt es meist nur wenige Varianten, da funktioniert das neue Schema sehr gut. Auf dem Land / in der Fläche hingegen ist oft die Realität krank. Buslinien mit 10 Varianten bei 20 Fahrten sind für den Nutzer unabhängig von OSM einfach schlecht zu nutzen. Nicht umsonst zeigt sich, dass ein klarer Taktfahrplan die Nutzung des ÖPNV erheblich verstärkt.

Das alte Schema war bei vielen Varianten leider auch nicht besser.

Einige Fragen kann man leider nicht wirklich entscheiden, da die Einschätzung der Mapper sehr weit auseinander gehen. Da muss man leider mit zwei häufigen Tagging-Varianten leben. Das ist nicht wirklich schön (insbesondere für Auswerter), aber letztlich kann man damit leben.

Für Neueinsteiger war die Hürde immer schon hoch (Datenmodell, Tagging, Editoren). Da hilft es, sich nur auf die wichtigsten Taggs und die grundlegenden Funktionen der Editoren zu beschränken. Wer z.B. von Null aus seine eigene Karten rendern will (oder komplexe Auswertungen benötigt), der hat einen steinigen Weg vor sich.

Das OSM-Wiki ist in der Tat nicht in allen Fällen hilfreich. Einerseits ist manches schwer zu finden, andererseits versuchen manche Leute, das OSM-Wiki zu ihrer Lösung zu verbiegen. Und es gibt leider auch wiedersprüchliche Aussagen. Ich sehe das OSM-Wiki in gewisser Weise als eher ungeliebtes Stiefkind.

Das Bedürfniss nach festeren Regeln ist bei vielen vorhanden. Nur leider hat bisher keiner eine stimmige Lösung gefunden, die einerseits vieles festlegt und andererseits die Weiterentwicklung nicht behindert. Feste Regeln können eben nicht die volle Komplexität der Realität abbilden, oder werden so umfangreich, dass sie eigentlich nicht mehr zu gebrauchen wären.

Als Ansatz für eine Lösung sehe ich nur etwas wie “Best-Practice”, die sich auf einen Kernbereich beschränkt und anderes der freien Weiterentwicklung überlässt.

Nun ja, wir können mit Google und seiner Rechen- / Finanzkraft nicht wirklich konkurieren.
Es ist auch die Frage, ob wir unser wichtigstes Ziel eine offene und freie Geodatenbank zu erstellen und zu verteilen, wirklich zugunsten einem scheinbaren Vorteil bei der Enduser-Erfahrung aufgeben wollen. Das kostet alles Manpower (Entwicklung, Betrieb, …), Hardware (Rechner, Platten, Netzwerk, …) und Finanzkraft.

Wünsche gibt es viele, nur laufen die in hunderte verschiedenen Richtungen. Welche soll man also auswählen.

Wo du natürlich recht hast, ist die Frage viele Anwendungen besser/leichter auffindbar zu machen. Aber selbst da läuft man in ein Mengen-Problem. Auf http://wiki.openstreetmap.org/wiki/Bonn/BonnAufKarten z.B. sind 30 Karten verlinkt und selbst das ist nur die Spitze des Eisbergs. Wer soll da die Wichtigkeit festlegen?

Das kann ich nur bestätigen. OSM treibt einen in die Welt.

Edbert (EvanE)

Vielen Dank für den (/die) Bericht(e) und an der Stelle vielleicht auch einfach mal einen herzlichen Glückwunsch zum 5-Jährigen :smiley:

Ich sehe die wesentlichen Kritikpunkte sehr ähnlich, nehme mich da allerdings auch zurück, da ich nach wie vor sehr positiv davon überrascht bin, wie weit wir mit dem einfachen und extrem liberalen Ansatz gekommen sind. Meine größte Sorge ist in erster Linie, dass der Einstieg für Neulinge durch die wachsenden Strukturen nicht unmöglich gemacht wird. Deshalb sehe ich da weitere Arbeit bei den Editoren und der Dokumentation. Ich bin mir aber nicht sicher, ob eine totale Vereinheitlichung da der goldene Weg ist, oder ob wir auf die Konsolidierung durch die Community vertrauen. Schauen wir mal … :slight_smile:

Ich bin zwar erst 3 Monate später zu OSM gekommen, aber auch da gab es in meiner Stadt nur die Hauptverkehrsstraßen. Der Fortschritt seither ist schon gewaltig.
Ich würde die Bilanz etwas positiver ziehen: Ein Kollege hat mir heute erst rückgemeldet, dass er die von OSM abgeleiteten Karten (unserer Gegend) zum Radfahren hilfreicher und genauer findet als Google Maps und Konsorten.
ÖPNV finde ich nicht unmachbar, mit Hierarchien von Relationen ist eigentlich alles in den Griff zu bekommen, zugegeben für den Ungeübten oft nicht einfach zu interpretieren.

Natürlich leidet das Projekt unter mangelnder Konsistenz, mangelnder Übersichtlichkeit, mangelnder Sicherheit und vielen weiteren Unzulänglichkeiten, aber das ist bei einem Crowd-Sourcing-Projekt eigentlich fast nicht zu vermeiden. Doocracy würde ich nicht mit dem negativ besetzten Begriff Anarchie umschreiben, eher mit der Hoffnung, dass sich “best practice” für häufiger genutzte Bereiche langfristig immer durchsetzt. Für etliche liegt der Reiz eben gerade darin, dass sie nicht bei jedem Schritt und jeder neuen Idee gegängelt werden. Dabei besteht ganz klar die Gefahr, dass die Arbeit von vielen durch wenige konterkariert wird, deshalb kommt das Projekt mMn auf die Dauer nicht um eine Konsolidierung (Sicherung) eines allgemein akzeptierten Teilbestands der Daten und Regeln herum. Wenn das mal in Gang gesetzt wurde, sehe ich die Zukunft von OSM eigentlich ganz positiv, auch ohne Großen Bruder.

Bei mir werden es am Sonntag 5 Jahre, dass ich bei diesem Projekt mitarbeite. Meine Geschichte liest sich ähnlich, wenngleich ich lange mit Potlatch rumgewurschtelt habe und erst viel später zu JOSM gewechselt bin. In meiner Stadt habe ich wohl jeden Knoten mindestens einmal angefasst. Aber ich bin noch immer nicht fertig. Wenn man so “durch die Lande” zieht, findet man immer wieder Flecken, wo es notwendiger ist, zum Projekt beizutragen. Und dann werkt man halt an mehreren “Baustellen”.
Die Kritikpunkte meiner Vorredner und des Threadopeners kann ich nur unterschreiben. Trotzdem macht es immer wieder Spaß, wenn man in der Karte die Früchte seiner Arbeit sieht. Und auf das kommt es wohl an.

Danke für die freundlichen Kommentare zu meinem Text.

Mit der Mehrarbeit beim Editieren kann ich leben.
Das Fehlen von Zusammenhängen in unseren Daten schädigt aber fast alle Anwendungen.
Man kann in der Karte nicht die beiden Gleise einer Hauptstrecke zu einer dicken Linie zusammenfassen, die Namen der vier Ausfahrten eines Autobahnkreuzes zu einem Text machen, die vier Treffer bei Nominatim zu einem Treffer zusammenfassen, die Zahl der Ampeln auf einer Strecke ermitteln oder im Router Abbiegeanweisungen in einer Kreuzung zu einer Anweisung machen.

Ich würde gern beginnen, Zusammenhänge in die Datenbank aufzunehmen, aber dazu brauche ich ein abgestimmtes Datenmodell.
Einfach ein neue Struktur zu erfinden funktioniert bei solchen Problemen nicht.

Es gibt viele Taggingvarianten in unseren Daten und kaum Fortschritt bei der Erfassung.
Selbst wenn die Daten nach dem neuen Schema korrekt erfasst werden, kann man damit allenfalls eine Karte mit Liniennummern an den Straßen erstellen.
Angaben zu Betriebszeiten, -tagen, Takt und Fahrzeit fehlen.

Zwei Tagging-Varianten einer Objektklasse machen die Auswertung nur etwas mühsamer.
Zwei widersprüchliche Definitionen eines Tags machen die Unterscheidung der Objekte unmöglich.
Eine klare Definition eines Tags hilft sehr beim Datenerfassen und Auswerten, aber schränkt nicht die Freiheit ein, neue Objekte aufzunehmen.
Wenn die Definitionen der bestehenden Tags nicht passen, kann man jederzeit ein neues Tag erfinden.

Das hatte ich nicht gemeint. Ich benutze gern OSM-Router, schaue mir die ITO-Karten an oder versende einen Kartenlink mit Markerposition per Email.
Leider muss ich dafür die Google-Suche (oder ein Lesezeichen im Browser) nutzen, um den Dienst zu finden, da ich nicht mit zwei Klicks von “osm.org” zu “m.osmtools.de/” komme.
Vermutlich entgeht den meisten Nutzern unserer Karte diese Möglichkeit.

Einem Punkt muss ich zustimmen. Die Präsentation ist nicht gerade optimal. ICh bin schon vor einigen Jahren auf die Seite gelangt, habe aber nicht wirklich verstanden, was das mir bringen soll. Mehr als eine Karte habe ich da nicht geshen. Erst als ich vor zwei Jahren für mein Garmin Europakarten suchte, bin ich auch in die Weiten des Wiki vorgestoßen und seit dem mache ich mit. Wahrscheinlich geht es auch anderen so.

@seichter Anarchie ist nicht negativ besetzt, hat ja nichts mit Chaos zu tun, sondern nur mit einer herrschaftsfreien Gesellschaft. Dass es da auch Regeln gibt, sieht man ja an OSM sehr gut.

OK, nennen wir es halt kooperative Anarchie :slight_smile: