Hallo,
da ja hier einige Beiträge zu 3D sind habe ich auch mal reingeschuppert
Jetzt bin ich hier über ein gemapptes Gebäude gestolpert wo ich die Logik nicht verstehe,
Es wurde ja schon ein paarmal erwähnt, dass Giebellinien (noch) nicht berücksichtigt werden: z.B. roof:ridge=yes
Wie kommt dann bei der Friedberger Kirche die kurze Giebellinie her, da ja das Gebäudeteil (T-förmig) mit roof:shape=gabled gemappt worden ist?
Dann müßte doch eigentlich wenn man roof:orientation=along annimmt der Giebel bis hinten durchlaufen und das Dach im T-Bereich einfach breiter werden??
oder werden die Giebllinien doch teilweise berücksichtigt?
Wäre klasse wenn ihr das für mich aufdröseln könntets
Ha, die Kirche hab ich vor Jahren zum 3D-Testen hergenommen
Leider hab ich keine Ahnung, wieso das jetzt so gerendert wird. Am einen Ende macht F4 eine senkrechte Giebelwand, am anderen scheint er sich tatsächlich an den “ridges” zu orientieren. Interessant. Das Ergebnis ist mit den paar Details schon ziemlich brauchbar.
Das kapier ich irgendwie auch nicht, das Dach ist gabled, aber an zwei Stellen wird es hipped gerendert.
Ich wäre das simple3d etwas anders angegangen: Haupt- und Querschiff jeweils als ein building:part, das Hauptschiff gabled und das Querschiff hipped. Die Seitenschiffe als separate building:part mit skillion. Apsis und den übrigens quadratischen Turm ebenfalls separate :part. Die Dachform des Turmes bekäme man auch problemlos in 3d hin.
Bis auf die Seitenschiffe, die ja meist symetrisch zum Hauptschiff angeordnet sind und daher gebäudeübergreifend mit gabled getaggt werden können, bin ich da ganz bei dir.
Was mir bei F4map außerdem noch sauer aufstößt ist, dass Lücken zwischen den parts und der outline als wall hochgezogen werden. Dabei sollte doch vereinbarungsgemäß der Umriss bei vorhandenen Parts keine Beachtung finden.
@Mammi71
“…das Hauptschiff gabled und das Querschiff hipped. Die Seitenschiffe als separate building:part mit skillion.”
… war auch mein Gedanke, als ich in #1 in F4 den “Ortgang-Rest” am Westgiebel sah, und entspricht auch eher dem zugrundeliegenden Basilika-Konzept.
ist das vielleicht sowas wie roof:edge=yes (aus Beispiel #1)?
dazu nebenbei: bei realen Dächern wird bei diesen Verschneidungen/Fallungen terminologisch zwischen Außenecken (Grat) und Innenecken (Kehle) unterschieden - nur yes-optional erscheint mir da schon arg simple.
Das mit den automatischen Dachabschrägungen an Hausecken ist ne feine Sache. Erscheint mir ein logisches Vorgehen, sofern das Dach bei gleichbleibender Firsthöhe um die Ecke geht. Bei meinen ersten Versuchen mit osmbuildings war dies leider nicht der Fall.
Habe eben nochmal nachgeschaut. Die Giebeldächer stoßen da einfach, in Übereinstimmung mit dem Satellitenbild, stumpf aneinander. Aber die Gebäudehöhen stimmen wohl nicht so ganz.
Sitzen die Eckpunkte der falsch gerenderten Dachseite auf der Outline? Könnte sein, dass die leicht außerhalb liegen und roof:edge hier deshalb nicht berücksichtigt wird.
